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Freiberufler Website erstellen: Tipps und Tricks

Für die meisten Freiberufler zählt der Vertrieb der eigenen Leistungen nicht gerade zu den Lieblingsdisziplinen. Das ist verständlich, denn schließlich bezahlt einem niemand die Zeit während man auf Kundenfang geht. Und gerade die Telefonakquise ist als Freiberufler sehr zeitaufwändig und vor allem auch nervenaufreibend.

Wesentlich angenehmer wäre es natürlich, wenn die potentiellen Kunden Sie von selbst finden würden und auf Sie zukämen. Genau das kann eine eigene Website für den Freiberufler leisten: vorausgesetzt, sie ist in Suchmaschinen, gängigen Freiberufler-Verzeichnissen und sozialen Netzwerken auffindbar.

Eine Freiberufler-Homepage hat darüber hinaus aber auch noch einige andere Vorteile:

Website erstellen – geht das auch ohne technische Kenntnisse?

Grundsätzlich ja. In den letzten Jahren sind einige qualitativ sehr hervorragende Homepage-Baukastenlösungen auch für Freiberufler entstanden. Diese bieten teilweise mehr, teilweise weniger hochwertige Designvorlagen, aus denen man auswählen kann.

Schön ist, dass es normalerweise auch kostenlose Tarife gibt. Diese verfügen dann zwar nicht über den vollen Funktionsumfang, aber sind zum ersten Kennenlernen völlig ausreichend.

Erwähnenswert ist, dass man dabei tatsächlich von technischen Details verschont bleibt. Man braucht keinen FTP-Zugang, braucht keine Datenbanken aufzusetzen und man muss sich auch nicht mit einer in IT-Kauderwelsch geschriebenen Webhosting-Oberfläche herumschlagen. Auch Sicherheitsupdates, die bei gängigen Content Management Systemen wie WordPress regelmäßig selbst aufgespielt werden müssen, sind bei den Baukästen für die Freiberufler Website kein Thema. Die Anbieter updaten ihre Software im Hintergrund, ohne dass Sie etwas dazutun müssen.

Natürlich kommt diese Einfachheit mit Einschränkungen. Sie haben nicht den gleichen Zugriff auf alle Profi-Funktionen wie Sie mit einem richtigen Content Management System hätten. Aber das werden Sie für eine kleine Freiberufler-Website normalerweise auch gar nicht brauchen.

In diesem Artikel möchte ich drei Baukastensysteme vorstellen, mit denen ich selbst gute Erfahrungen gemacht habe und die gleichzeitig auch kostenlose Tarife anbieten.

Homepage-Baukasten: Drei Anbieter mit Ihren Vor- und Nachteilen

Jimdo

Diese Hamburger Firma ist auf der ganzen Welt aktiv. In laufen 8 Millionen Websites über das wirklich sehr einfach zu bedienende System. Seit kurzem verfügt der Baukasten über eine mobile App für das iPhone und das iPad mit der man die Website auch mobil bearbeiten kann.

Statt abstrakter Eingabemasken bearbeitet man die Homepage “inline” und sieht wirklich direkt was dabei herauskommt. Neue Bausteine fügt man bei Jimdo über das Plus-Symbol auf der linken Seite hinzu.

Vorteile: großer Funktionsumfang (z.B. Blog, Online Shop Modul und optimierte Darstellung für Smartphones), Komplettpaket aus Website, Domain und dazugehöriger E-Mail Adresse, Suchmaschinenoptimierung.

Nachteile: Layouts sind teilweise etwas verspielt

Für mehr Details zu Jimdo gibt es hier einen ausführlichen Testbericht.

Weebly

Dieser Homepage-Baukasten aus Kalifornien kann mit relativ jungen Jahren ebenfalls auf eine Erfolgsgeschichte zurückblicken. Ganze 12 Millionen Website laufen über den Homepage-Editor von Weebly, der vor kurzem komplett aktualisiert wurde.

Ebenso intuitiv wie Jimdo ist auch Weebly aufgebaut. Per Drag and Drop zieht man hier die Bausteinelemente auf die Website.

Vorteile: Designs sind sehr flexibel, schöne Bildergalerien, mobile App

Nachteile: kein deutscher Support und überhaupt wenig deutsche Dokumentation verfügbar, der Online Shop bietet überschaubare Funktionen

WIX

Die volle Bandbreite an Designoptionen bekommt man bei Wix.com. Diesen US-Anbieter sollten all jene in die engere Wahl ziehen, die künstlerisch tätig sind. Wix wirbt mit fast 40 Millionen erstellten Websites.

Vorteile: einzigartige Designoptionen, Zusatzfunktionen über den App-Market verfügbar

Nachteile: Ladegeschwindigkeit nicht optimal, Nachteile bei der Suchmaschinenoptimierung, Design nicht im Nachhinein wechselbar

Detailierte Testberichte zu diesen und weiteren Homepage-Anbietern, können auch unter websitetooltester.com abgerufen werden.

Fazit

Ob man die Freiberufler Website nun selbst erstellt oder von einem Webdesigner machen lässt, ist eine grundsätzliche Entscheidung. Kostengünstiger ist es auf jeden Fall selbst Hand anzulegen.

Selbst wenn Sie nach dem ersten Ausprobieren feststellen, dass es doch besser wäre einen Fachmann hinzuzunehmen: Sie gewinnen so auf jeden Fall einen Einblick in die Funktionsweise eines Homepage-Editors und verstehen besser, wie die Webseiten-Erstellung funktioniert. Sie können natürlich auch bestimmte Teilbereiche an einen Grafiker outsourcen, der dafür sorgt, dass das Bildmaterial auf Ihrer Website erstklassig ist. Denn genauso wie Kleider Leute machen, machen Bilder Webseiten.

Falls Sie Fragen oder Feedback zum Artikel haben, freue ich mich über Ihre Kommentare!

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