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Marktstudie: Ausblick auf den Projektmarkt 2013

Im Zeitraum zwischen Dezember 2012 und April 2013 wurden 7.658 Abonnenten des SOLCOM Online Magazins befragt, wie diese ihre generelle Auslastung im Jahr 2012 rückblickend beurteilen. Gleichzeitig hatten wir sie gebeten, uns ihre Einschätzungen für das laufende Geschäftsjahr 2013 zu nennen. In dieser Studie möchten wir Ihnen die aufschlussreichen Ergebnisse der Auswertung von 243 Teilnehmern zur Verfügung stellen.

Frage 1: Wie gut war Ihre Projektauslastung 2012?

Die gute konjunkturelle Entwicklung und die damit einhergehende Verknappung qualifizierter Fachkräfte hatte in 2012 verglichen mit dem Vorjahreszeitraum eine weiterhin starke Auslastung freiberuflicher Experten im IT- und Engineering-Umfeld zur Folge. Vor allem der prozentuale Anteil gering ausgelasteter Freiberufler sank mit 2,3 Prozent auf ein niedriges Niveau. Gleichzeitig nahm der Anteil mit Auslastungsraten von 76 bis 100 Prozent um 13,9 Prozent zu. Rückläufig sind die Werte im Mittelfeld sowie im Top-Level-Bereich. Eine Erklärung hierfür kann aufgrund der starken Zunahme im Bereich 76 bis zu 100 Prozent eine Verlagerung der darunter bzw. darüber liegenden Gruppierungen sein.

Bei der Auswertung fand die Methode des summenerhaltenden Rundens keine Anwendung. Demnach kann der Gesamtwert der Anteile von 100 Prozent abweichen.

 

Frage 2: Der IT-Projektmarkt wird 2013 im Vergleich zum Vorjahr…

Nachdem die Zeichen für 2012 voll auf Wachstum standen, geben sich die Teilnehmer der diesjährigen Befragung hinsichtlich ihrer Einschätzungen bodenständiger. Knapp 60 Prozent rechnen mit einem konstanten Niveau für 2013. 37,1 Prozent der Teilnehmer und damit 14,7 Prozent weniger als im Vorjahr sind der Meinung, dass der IT-Projektmarkt im Vergleich weiter wachsen wird. Positiv zu bewerten ist, dass lediglich 3,3 Prozent der Befragten mit einem sich verringernden Markt rechnen, das sind 4,3 Prozent weniger als noch vor einem Jahr.

Bei der Auswertung fand die Methode des summenerhaltenden Rundens keine Anwendung. Demnach kann der Gesamtwert der Anteile von 100 Prozent abweichen.

 

Frage 3: Die Stundensätze werden 2013…

Die Tendenz der vorangehenden Fragestellung spiegelt sich auch bei den Stundensätzen wieder. Während der Anteil der Studienteilnehmer, die sich für gleichbleibende Stundensätze aussprachen überproportional zunahm, ist der Wert in Bezug auf sinkende Stundensätze gegenüber dem Vorjahr auf 4,9 Prozent zurückgegangen. 30 Prozent gehen hingegen von steigenden Einnahmen aus, 14,9 Prozent weniger als noch in 2012.

Bei der Auswertung fand die Methode des summenerhaltenden Rundens keine Anwendung. Demnach kann der Gesamtwert der Anteile von 100 Prozent abweichen.

 

Frage 4: Wie beurteilen Sie Ihre persönlichen Projektchancen für 2013?

70,4 Prozent der befragten Teilnehmer schätzen ihre persönliche Aussicht auf ein Projekt unverändert ein. Demnach deutet auch bei dieser Fragestellung alles auf eine Stabilisierung des Marktes hin. 18,9 Prozent, das sind 17,7 Prozent weniger im Vergleich zu 2012, gehen von besseren Chancen auf ein Projekt aus, wohingegen 10,7 Prozent dieses Jahr eine schlechtere Auftragslage erwarten, was einem Rückgang um 1,6 Prozent entspricht.

Bei der Auswertung fand die Methode des summenerhaltenden Rundens keine Anwendung. Demnach kann der Gesamtwert der Anteile von 100 Prozent abweichen.

 

Frage 5: Welche Themen / Bereiche bieten Ihrer Meinung nach die größten Marktchancen in 2013? (Mehrfachnennungen möglich)

Bei dieser Fragestellung waren Mehrfachnennungen sowie zusätzliche Freitextantworten möglich. Wie bereits im Vorjahr gehen die meisten Teilnehmer davon aus, dass die größten Marktchancen in 2013 thematisch im Bereich Cloud Computing (44,2 Prozent) liegen. Business Intelligence liegt mit 32,6 Prozent deutlich abgeschlagen dahinter. Den dritten Platz bei der Einschätzung der Studienteilnehmer nimmt der Bereich des Prozessmanagements (30,2 Prozent) ein und verweist SAP mit 29,9 Prozent als Vorjahres-Dritt-Platzierten auf den vierten Rang. Das Ranking im Mittelfeld führen Mobility (25,6 Prozent), IT-Security (23,3 Prozent), Internet bzw. weborientierte Architekturen (21,5 Prozent) und Software as a Service (20,9 Prozent) an. Die letzten Ränge belegen nach Einschätzung der Teilnehmer Governance, Risk & Compliance (7,7 Prozent), Green IT (7,0 Prozent) sowie Unified Communications mit 4,7 Prozent. Die Möglichkeit, Freitextantworten zu hinterlegen, wurde lediglich marginal genutzt und wird aus diesem Grund nicht gesondert ausgeführt.

6. Welche Branchen, glauben Sie, werden 2013 am stärksten wachsen? (Mehrfachnennungen möglich)

Bei dieser Fragestellung waren Mehrfachnennungen sowie zusätzliche Freitextantworten möglich. Die Mehrheit der befragten Teilnehmer sieht mit 39,2 Prozent die Energiebranche an erster Stelle, gefolgt von Dienstleistung (37,9 Prozent) sowie Telekommunikation (30,2 Prozent). Die im letzten Jahr noch erstplatzierte Automobilbranche findet sich dieses Jahr auf Platz vier mit 28,9 Prozent der Stimmen. Im oberen Mittelfeld befinden sich die Branchen Gesundheit sowie Transport und Logistik mit 27,9 Prozent gleichstark vertreten. Pharma (18,6 Prozent), Medien und Unterhaltung (16,3 Prozent) und Finanzen (14 Prozent) folgen dahinter. Auf die letzten drei Plätze wurden seitens der Studienteilnehmer die Investitionsgüterbranche (5,1 Prozent), das Bildungswesen (4,5 Prozent) und der öffentliche Sektor mit 3,8 Prozent verwiesen. Freitextantworten wurden nicht abgegeben.

Die Layoutversion dieser Marktstudie können Sie direkt mit Klick über untenstehendes Bild aufrufen. Weitere detaillierte Marktstudien der SOLCOM GmbH finden Sie als pdf-Dokument auch zum Download unter http://www.solcom.de/de/download_marktstudien.aspx.

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