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    SOLCOM Marktstudie – Freiberuflichkeit im Wandel?

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    Unser Autor: Thomas Müller am 30. Oktober 2018 Marktstudien

    Zwischen August und Oktober 2018 hatten wir 11.003 Abonnenten des SOLCOM Freiberufler Magazins gebeten, an der Marktstudie „Freiberuflichkeit im Wandel?“ teilzunehmen. Dazu haben wir die Umfrageteilnehmer zu Ihrer Erfahrung mit der Selbstständigkeit befragt und wollten vor allem wissen, wie sich ihr Arbeitsleben über die letzten Jahre verändert hat. Hier möchten wir Ihnen die Ergebnisse aus der Auswertung von 737 Teilnehmern vorstellen.

    Kernaussagen

    Gerne Freiberufler

    Freiberufler bringen Erfahrung mit: Mehr als jeder sechste der Umfrageteilnehmer ist schon länger als zehn Jahre selbstständig tätig, nur etwa jeder Zwanzigste weniger als ein Jahr und knapp jeder Vierte weniger als fünf Jahre. Gleichzeitig sind sie größtenteils zufrieden mit der Entwicklung in den vergangenen Jahren, denn die Mehrheit der Umfrageteilnehmer gab an, dass sich ihre Tätigkeit zum Besseren gewandelt hat. Konkret waren dies für die Befragten in erster Linie die Verdienstmöglichkeiten und die Auftragsvielfalt. Nur ein sehr geringer Anteil gab hingegen an, dass sich die rechtlichen Rahmenbedingungen verbessert hätten.

    Skeptisch für die Zukunft

    Beim Blick in die Zukunft ändert sich diese Sichtweise jedoch. So erwartet die Mehrheit der Befragten einen Wandel der Freiberuflichkeit hin zum Schlechteren, nur ein Viertel dagegen glaubt nicht, dass es zu Veränderungen kommen wird. Was sie konkret bemängeln, wird ebenfalls deutlich: Mehr als die Hälfte sieht eine Verschlechterung bei der rechtlichen Sicherheit und der Bürokratie. Trotz diesem skeptischen Ausblick üben Freiberufler ihren Beruf gerne aus, denn neun von zehn der Befragten wollen auch künftig Selbständig bleiben – nur jeder Zwanzigste hat hier andere Pläne.

    1. Wie lange sind Sie bereits Freiberufler?

    Zusammengenommen 75,8 Prozent der Umfrageteilnehmer haben eine Berufserfahrung von mehr als fünf Jahren. Davon sind mit 62,4 Prozent knapp zwei Drittel sogar bereits mehr als zehn Jahre freiberuflich tätig. Etwa jeder Vierte ist weniger als fünf Jahre selbstständig, 6,1 Prozent weniger als ein Jahr.

    2. Wollen Sie Freiberufler bleiben?

    Klares Ergebnis: Eine große Mehrheit von fast 90 Prozent will auch künftig Freiberufler bleiben. Nur etwa jeder Zwanzigste hat andere Pläne. Unschlüssig sind sich dagegen 3,9 Prozent der Befragten.

     

    3. Hat sich die Tätigkeit als Freiberufler in den vergangenen Jahren gewandelt?

    Eine knappe Mehrheit von 40,4 Prozent sieht einen Wandel in der Tätigkeit als Freiberufler hin zum Besseren. 37,9 Prozent der Umfrageteilnehmer beklagen hingegen eine negative Entwicklung. Jeder Fünfte hat keine Änderungen im Bereich der Freiberuflichkeit wahrgenommen.

    4. Erwarten Sie künftig weitere Änderungen

    Bei zukünftigen Erwartungen haben sich die Vorzeichen umgekehrt: So befürchtet hier eine knappe Mehrheit von 36,2 Prozent einen Wandel zum Schlechteren. Etwas mehr als ein Drittel hingegen blicken optimistisch auf ihre künftige Tätigkeit. Jeder Vierte glaubt auch hier nicht, dass es zu Veränderungen kommen wird.

    5. Was hat sich Ihrer Meinung nach gebessert? (Mehrfachnennungen möglich)

    Die Mehrheit der Freiberufler ist der Meinung, dass sich in erster Linie die Verdienstmöglichkeiten und die Auftragsvielfalt im Rahmen ihrer Tätigkeit gebessert haben. Auch die Anzahl der Einsatzmöglichkeiten hat sich für 43,7 Prozent der Befragten positiv entwickelt. Laut 27,1 Prozent der Umfrageteilnehmer hat sich das Ansehen von Freiberuflern im Laufe der Zeit gebessert und für 20,4 Prozent die Projektlaufzeiten.  Nur wenige sehen eine Verbesserung in den Bereichen Planbarkeit, rechtliche Sicherheit und Bürokratie. Etwa jeder Fünfte ist der Meinung, dass sich nichts gebessert hat. Die Möglichkeit, Freitextantworten zu hinterlegen, wurde lediglich marginal genutzt und wird aus diesem Grund nicht gesondert aufgeführt.

    6. Was hat sich Ihrer Meinung nach verschlechtert? (Mehrfachnennungen möglich)

    Korrespondierend zur vorherigen Frage zeigt sich, dass die befragten Freiberufler gerade in der rechtlichen Sicherheit und der Bürokratie in Zukunft eine Verschlechterung der Lage sehen. Auch bei der Planbarkeit, bei den Ansprüchen der Kunden und der wirtschaftlichen Sicherheit beklagen die Befragten eine negative Entwicklung. Als weniger problematisch werden hingegen die Komplexität, die Anzahl der Einsatzmöglichkeiten und die Auftragsvielfalt angesehen: Weniger als zehn Prozent gaben dies an. Nur jeder Zehnte sieht keine Verschlechterungen. Im Rahmen der Freitextantworten wurde ebenfalls noch einmal explizit auf die Schwierigkeiten bezüglich der rechtlichen Sicherheit für Freiberufler hingewiesen.

    Die Layoutversion dieser Marktstudie können Sie direkt über untenstehenden Link aufrufen. Weitere detaillierte Marktstudien der SOLCOM GmbH finden Sie dort ebenfalls als pdf-Dokument zum Download: http://www.solcom.de/de/download_marktstudien.aspx

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    Thomas Müller
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    Thomas Müller ist Gründer und Gesellschafter der SOLCOM GmbH, einem der führenden branchenübergreifenden Projektdienstleister in den Bereichen IT, Engineering und Management Consulting. Seit mehr als 20 Jahren arbeitet SOLCOM als Partner global agierender Spitzenunternehmen. Aus seiner jahrzehntelangen Branchen-Erfahrung heraus schreibt er über die Entwicklungen im Projektmarkt und im Bereich Freiberuflichkeit.

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    Ein Kommentar

    1. Benjamin Knecht on 7. März 2019 16:03

      Die Marktumfrage zeigt ja ganz klar, dass die größten Risiken im Bereich der Rechtssicherheit liegen. Einerseits wird beklagt, dass Deutschland in der digitalen Transformation massiv hinter anderen Industrieländern liegt, andererseits wird der für diese Transformation wichtigste Wirtschaftszweig – nämlich die IT-Experten – aus Sicht der Politik gerade mal als notwendiges Übel betrachtet.

      Reply
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