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    Social Media für Freelancer im Projektumfeld
    Social Media für Freelancer im Projektumfeld

    Social Media für Freelancer im Projektumfeld

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    Unser Autor: Benjamin Knecht am 28. Januar 2011 Business

    Social Media-Marketing ist in den Unternehmen und bei den Selbstständigen angekommen. Nach den Business-Kontaktportalen XING und LinkedIn, wo immer mehr Freelancer ihr eigenes Profil als Akquisemittel einzusetzen versuchen, richtet sich das Augenmerk zunehmend auf Social Media-Communities wie Facebook, Flickr oder Youtube, die bis dato Privatpersonen und -themen vorbehalten waren. Ohne Frage: Wer als Freelancer im Wettbewerb professionell agieren will, muss sich um Social Media kümmern. Aber wie?

    Vorab eine Beobachtung aus dem unternehmerischen Alltag: Ob IT-Abteilungsleiter, Einkäufer oder HR-Manager – wer einen Dienstleister oder Freelancer sucht und ihn noch nicht persönlich kennt, der wird mit höchster Wahrscheinlichkeit prüfen, welche Informationen das Profil des Kandidaten auf XING beinhaltet. Sollte es kein Profil geben oder es schlecht gestaltet sein, dann wird der potentielle Auftraggeber seine Rückschlüsse hinsichtlich der Professionalität des Freelancers ziehen. Es gehört nämlich mittlerweile einfach dazu…

    Social Media kostet Zeit

    Die beiden häufigsten Einwände von Freelancern und kleineren IT-Unternehmen, warum sie sich nicht mit Social Media befassen, sind: „Bringt doch eh nichts“ und „Kostet zu viel Zeit“. Dass es wenig bzw. nichts bringt, liegt vor allem auch daran, dass Social Media-Maßnahmen häufig wenig professionell und meist nur sehr sporadisch verfolgt werden; dass es über Not zeitaufwändig sein kann, erfordert eine stringente Prioritätensetzung der einzelnen Aktivitäten.

    Und dann ist es auch möglich, mit weniger als 30 Minuten täglich die Chancen von Social Media effektiv zu nutzen. Eine Einteilung in fünf Stufen von Beth Kanter hilft dabei, sich einen Überblick zu verschaffen:

    1. Zuhören / Beobachten
    2. Vorhandene Inhalte verteilen
    3. Teilnehmen und in Dialog treten
    4. Eigene Inhalte veröffentlichen
    5. Eine eigene Community aufbauen

    Zuhören und beobachten

    Wer die Diskussionen rund um die Themen des eigenen Geschäftsfeldes im Auge behält, hat bereits den ersten Schritt Richtung Social Media getan. Er weiß, welche Trends aktuell sind – und kann neben der eigenen Fortbildung gegebenenfalls sogar den einen oder anderen Ansatzpunkt für die Akquisition finden.

    Ganz wichtig ist dabei, zum Beispiel mit Blick auf die vielen Xing-Gruppen, sich nicht nur mit den Foren von Gleichgesinnten zu befassen, sondern auch dort zu schauen, wo sich die potentiellen Auftraggeber befinden.

    Fazit: Im ersten Schritt sollte man sich überlegen „Was (und welche Begriffe) ist für mich und mein Geschäft wichtig?“ und danach lautet die oberste Priorität, auf dem Laufenden zu bleiben, indem man z.B. das Tool Google Alerts nutzt – oder im Fall von XING die Benachrichtigungsfunktion der interessantesten Gruppen. Das vereinfacht die tägliche Suche.

    Vorhandene Inhalte verteilen – Teilnehmen und in Dialog treten

    Um aktiv am Social Networking zu partizipieren, empfiehlt es sich, an bereits bestehenden Communities teilzunehmen und dort in Dialog mit den Kunden zu treten. Sein Expertenwissen hier zu platzieren, hat wertvolle Nebeneffekte: Man fasst sein Know-how in Worte, überprüft es im Dialog – und kann es bei anderer Gelegenheit, vielleicht sogar auf der eigenen Website oder im eigenen Blog, wiederverwenden.

    Ein weiterer Weg: Blogbeiträge zu kommentieren erhöht nicht nur die Vernetzung, sondern auch die eigene Reputation – was als indirektes Marketing mögliche Kunden überzeugt. Noch ein Tipp dazu: Blogs bieten in der Kommentarfunktion die Möglichkeit, einen Link auf seine Website oder eines seiner Freelancer-Profile (XING, LinkedIn etc.) zu setzen. Dadurch verbessert sich das Suchmaschinenergebnis des verlinkten Profils.

    Und was nützt Facebook?

    Wohl keine andere Plattform hat nicht nur hinsichtlich Teilnehmerzahl, sondern auch in Bezug auf Tools und professionelle Nutzungsmöglichkeiten eine solch rasante Entwicklung vollzogen wie Facebook. Und es ist noch lange nicht zu Ende, was vor allem die gewerblichen Chancen betrifft – wobei der aktuelle Nutzen eines eigenen, beruflichen Facebook-Accounts für Freiberufler sicher noch diskutierbar ist. Aber eines steht für alle Experten fest: Facebook oder Mitbewerber werden schon bald auch für Geschäfte der zentrale Umschlagplatz und die bevorzugte Kontaktbörse.

    Heute sollte sich der professionelle Freiberufler vor allem aus drei Gründen auf Facebook positionieren:

    1. Die Entwicklung ist nicht aufzuhalten – und wer früh genug daran teilnimmt, wird sich dauerhaft leichter tun, die entsprechenden Tools zu nutzen.

    2. Beispiel traditioneller Stammtisch: Viele funktionierende „Netzwerke“ leben davon, dass sich die Menschen auf privater Ebene kennenlernen. Wer sofort etwas verkaufen will, hätte keine Chance bei einem Stammtisch. Wenn er sich allerdings die Zeit nimmt, dann wird früher oder später ein „Stammtisch-Freund“ seine Leistungen in Anspruch nehmen, wenn er sie benötigt.

    3. Schließlich sichert eine aktive Facebook-Teilnahme, dass man bei seinen Kontakten überhaupt auf „dem Radarschirm“ bleibt. Den Satz hören mittlerweile immer mehr Freelancer: „Ich habe bei dem Auftrag ursprünglich gar nicht an dich gedacht, aber nachdem ich in Facebook von dir gelesen habe, war klar, dass das ein Job für dich ist“.

    Durch die neue Ausrichtung von Facebook auf Unternehmensseiten wird diese Plattform zunehmend auch von Recruitern und Projektvermittlern genutzt. So wird der Recruiter, der bisher als Geschäftskontakt auf XING vernetzt war, schnell zum „Freund“. Der Vorteil liegt klar auf der Hand: Die Kommunikation auf Facebook ist schneller, die Informationen und Aktionen der Unternehmensseiten, die einen „I like“ bekommen, sind auf der Pinnwand und die Kommentierung denkbar einfach.

    Eigene Inhalte veröffentlichen

    Dies geschieht über den eigenen Blog oder als Gastautor in Online-Magazinen und fremden Blogs. Hier bieten sich Themen wie (Technik)Trends oder beispielsweise Tutorials an. Für diese Form des Social Media-Marketings muss der Freelancer mindestens drei bis vier Stunden pro Woche zusätzlich einplanen. Ob das Zeit-Nutzen-Verhältnis positiv ist, muss jeder Selbstständige letztlich für sich selbst entscheiden.

    Eigene Community bilden

    Die zeitaufwändigste Form des Social Media-Marketings bindet viele Ressourcen für die Recherche von Inhalten, Kampagnen und der Schaffung von Mehrwerten. Auch der Kommunikationsaufwand mit der Gruppe wächst von Woche zu Woche – weshalb es sich ein Freelancer wohl überlegen sollte, hier zu investieren.

    Denn eines gilt für jede Aktivität: Wer nicht regelmäßig und zuverlässig aktiv ist, handelt schnell kontraproduktiv. Eine eigene Community, ein Blog oder auch eine Facebook-Unternehmensseite sind immer auch ein Versprechen, das im Zuge umfassender Glaubwürdigkeit eingehalten werden sollte.

    Welche Inhalte sind für Social Media geeignet?

    Für die Veröffentlichung in Social Media sind folgende Inhalte zielführend:

    • Infos über die eigene Dienstleistung / Tätigkeit
    • Tipps und Erfahrungen für andere Freelancer im Projektgeschäft
    • Neue Trends in der Branche
    • Statistiken
    • Tutorials / Anleitungen
    • Fotos: Messen, Events, Arbeitsplatz
    • Was andere berichten und schreiben
    • Wichtige Fachliteratur
    • Rechtliche Informationen / Änderungen vom Gesetzgeber

    Dont’s im Social Media Marketing

    • Vermeiden Sie Diffamierungen jeglicher Art – andere schlecht zu machen wird nicht gern im Netz gesehen.
    • Rechthaberei kommt nicht gut an: Versuchen Sie, differenziert zu argumentieren und achten Sie die Meinung der anderen.
    • Kein Feedback auf Anfragen oder Beschwerden von Kunden. Handeln Sie schnell und souverän.

    Und private Inhalte?

    Natürlich sollte man nur sehr überlegt Privates im Netz veröffentlichen, denn das Internet vergisst nie. Andererseits ist gerade Persönliches ein vortreffliches Gesprächsangebot und genau das Plus, welches einen vom Wettbewerber unterscheidet (fast jeder kann davon berichten, dass bei gleicher Eignung ein Hobby für einen Bewerber den Ausschlag gegeben hat).

    Ob XING-Profil oder Facebook-Account – Sinn machen private Informationen nur dann, wenn sie detailliert etwas aussagen und nicht in Allgemeinheiten versanden. Also statt Wandern lieber Jakobsweg, statt Musik lieber Metallica und statt Lesen lieber Krimis von Henning Mankell. Dies ruft in Folge auch eine Reaktion der Leute hervor – was letztendlich den Sinn von Social Media darstellt.

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    Benjamin Knecht
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    Benjamin Knecht ist Gründer und Geschäftsführer der MXP GmbH und leitet dort die Abteilung WebServices. Neben der Entwicklung von Websites & Onlineshops liegt die Expertise darin, Onlinemarketing Strategien und innovative Online-Konzepte zu entwickeln. Neben dem Kerngeschäft der MXP konnte er dieses Wissen auch erfolgreich als Mitgründer von Startups wie Sweepstake, exali und lettory einbringen.

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    Ein Kommentar

    1. Henning Schürig aus Stuttgart on 18. August 2013 15:12

      Schöne Hilfestellung! Da hätte ich spontan nur noch zu ergänzen, dass man sich Ziele für sein Social-Media-Engagement setzen, um darauf aufbauend sich seine strategische Rolle zu überlegen. Will ich meine Bekanntheit erhöhen? Mein Image verbessern? Will ich mich als Experte positionieren? Vieles geht auch Hand in Hand. Dennoch ist es sehr hilfreich, sich Gedanken um die Ziele und ihre Gewichtung zu machen. Nur so kann man auch feststellen, ob man erfolgreich ist (also die Ziele erreicht werden).

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