Close Menu
    Facebook X (Twitter) Instagram
    SOLCOM Freiberufler Blog
    • Steuer
    • Recht
    • Versicherung
    • Business
    • Marktstudien
    • Tipps
    • Über uns
    • Redaktion
    • Servicebereich
    SOLCOM Freiberufler Blog

    Eigene Endgeräte im Unternehmen – Hype und Wirklichkeit (Teil 1)

    0
    Unser Autor: Wolfgang Schwab am 19. April 2012 Business, Trends

    Bring Your Own Device – anspruchsvoll aber effizienzsteigernd

    Immer mehr IT-Mitarbeiter nutzen ihre privaten Endgeräte auch zu beruflichen Zwecken. „Bring Your Own Device“ (BYOD), so der gängige Ausdruck für diesen Trend, fördert flexibles und mobiles Arbeiten. Überdies ist es interessant für Mitarbeiter, die nicht nur privat, sondern auch dienstlich von ihren modernen, multifunktionalen mobilen Endgeräten profitieren möchten. Unternehmen steigern dadurch ihre Attraktivität und punkten gerade bei hochqualifiziertem Personal mit Freizügigkeit in diesem Bereich.

    So verlockend die innovativen Möglichkeiten sind, so anspruchsvoll ist ihre technische und rechtliche Umsetzung. Bisher übliche Restriktionen und Paradigmen müssen überwunden werden. Die technologischen und rechtlichen Aspekte und Lösungen sind eng verwoben. Um Risiken für das Unternehmen und das Management zu vermeiden und den vielfältigen Anforderungen gerecht zu werden, ist ein ganzheitlicher Ansatz erforderlich.

    Im ersten Teil dieses Beitrags gehen wir auf die technisch-organisatorische Seite ein:

    Zweifellos, das Client-Universum in Unternehmen wird sich in den nächsten Jahren komplett verändern. Diese Wende begann 2010: Bis zu diesem Zeitpunkt waren die Infrastrukturen durch möglichst standardisierte Clients (Desktop, Notebook etc.) geprägt. Aktuelle Studien weisen auf eine wachsende Vielfalt der Clients im gesamten Unternehmen hin. Für die IT-Abteilung birgt diese Entwicklung zum einen die Chance, innovativ und zukunftsweisend zu agieren. Andererseits beinhaltet sie aber auch das Risiko, von neuen Technologien und Betriebsformen überrollt zu werden und die gebotenen Sicherheitsstandards nicht mehr einhalten zu können.

    Wie so oft bei neuen technologischen oder organisatorischen Themen tun die meisten Unternehmen gut daran, sich den Hype von Anbietern und Medien nicht zu eigen zu machen.

    Folgende Eckpunkte können als gesetzt gelten:

    Ein BYOD-Ansatz ist in der Regel bei mindestens fünf Prozent der Arbeitsplätze möglich. In der Produktion ist er meist ausgeschlossen, ebenso in der Entwicklung, es sei denn, ein Mitarbeiter möchte seine eigene Workstation mitbringen.

    • Notwendige Investitionen für einen effizienten und sicheren Betrieb sind zu klären
      1. Virtualisierungslösungen
      2. MDM-Lösungen
      3. HelpDesk

     

    • Der Nutzen von BYOD innerhalb der Fachabteilungen ist offensichtlich
      1. Effizienteres Arbeiten
      2. Längeres Arbeiten
      3. Umsatzerhöhung
      4. Kostensenkung

     

    • ROI Betrachtung (Kosten/Nutzen) – sie ist in der Regel betriebswirtschaftlich positiv

    Sicher wird es Unternehmen geben, die schnell feststellen, dass ein solches Projekt unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten für sie keinen Sinn macht. Andere werden zu positiven Resultaten kommen. Diese müssen im nächsten Schritt dann entscheiden, ob der Betrieb der Mitarbeitergeräte in Eigenregie oder durch einen Dienstleister bewerkstelligt werden soll.

    Bevor Unternehmen offensiv in Richtung „Bring Your Own Device“ gehen, sollten folgende technologische und organisatorische Themen geklärt sein:

    • Ist ein Anreizsystem definiert?
      1. Anreiz über Geld
      2. Anreiz über nichtmonetäre Vorteile
      3. Anreiz über die Wahlfreiheit bei den Geräten

     

    • Ist die Kommunikation definiert und abgestimmt?
      1. Zielgruppe
      2. Zeitraum
      3. Abstimmung mit allen notwendigen Stellen (Management, HR, Betriebsrat, Vertrauensleute)

     

    • Sind Betrieb und Wartung geregelt?
      1. Kein Support (kaum haltbar)
      2. Voller Support
      3. Support bis zur Virtualisierungsschicht

     

    • Gibt es eine Ersatzlösung für beschädigte oder verlorene Geräte?
    • Ist der Zugriff auf die Unternehmens-IT und die Backend Systeme geregelt?
    1. Über das Internet (über Virtualisierungslösung / Frontend oder Web-Interface)
    2. Anmeldung im Corporate Network (aus Sicherheitsgründen eher nicht tragbar)
    3. Über ein VPN über Internet und LAN

    Sind diese Themenkomplexe definiert und abgestimmt und ist die wirtschaftliche Betrachtung positiv, spricht aus technischer Sicht nichts gegen die Einführung eines „Bring Your Own Device“ Modells.

    In Teil 2 dieses Beitrags werden in Kürze die rechtlichen Aspekte eines BYOD-Ansatzes behandelt.

     

    Share. Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Tumblr Email
    Wolfgang Schwab
    • Website

    Wolfgang Schwab ist als Manager Advisor & Program Manager Efficient Infrastructure bei der Experton Group tätig. Schwerpunktmäßig berät er IT-Anwender und IT-Anbieter in den Bereichen Client der Zukunft, Green IT, effiziente IT-Infrastruktur und Wirtschaftlichkeitsrechnung.

    Das könnte Sie interessieren

    SOLCOM Projektmarktbarometer Q3/2024

    Umfrage: „Ausblick Projektmarkt 2025“

    SOLCOM Projektmarktbarometer Q2/2024

    Beitrag kommentieren Cancel Reply

    Basiswissen, Guides, Kompendien, Glossar, Tools und Software für jede Lebenslage -
    GRATIS von freiberufler-blog.de

    Zum Servicebereich

    News Alert abonnieren
    Letzte Kommentare
    • Hannah zu Freelancer-Bewerbung: So überzeugen Ihre UnterlagenToller Artikel. Das wichtigste ist wohl einen Auszug der Erfolge, Projekte…
    • Thomas zu Umfrage: „Zwischenbilanz Projektmarkt 2024“Es geht voran , einige projekte sind gewesen im Bereich IT inbound und outb…
    • Luki zu ETF-Sparpläne: Wie Freiberufler mit Sparplänen vorsorgenEs ist gut zu wissen, dass man die Möglichkeit hat, Geld zurückzulegen, auc…
    • Anndi zu Umfrage: „Arbeit 4.0: Wo stehen Unternehmen beim Thema Automatisierung?“Viele Unternehmen haben begonnen, Automatisierungstechnologien einzusetzen…
    • Florian K. zu Steuern: Auch gebrauchte Gegenstände können abgeschrieben werdenGanz ehrlich, ich bin eher zufällig hier gelandet, weil ich mitten in der V…
    Soziale Medien

    Xing
    Linkedin
    Twitter
    Facebook
    Instagram

    RSS SOLCOM Projektportal
    • Projekt-Nr. 99829 - Software Projektleiter (m/w/d)
    • Projekt-Nr. 99831 - SAP Integration und Data Management Consultant mit SD und VC (m/w/d)
    • Projekt-Nr. 99830 - Suedlink Nord - Projektcontrolling (m/w/d)
    • Projekt-Nr. 99822 - Datenpunkt Tester für HZG-, KLT- und RLT-Anlagen (m/w/d)
    • Projekt-Nr. 99820 - Fachbauleiter im Bereich Elektrik in Marokko (m/w/d)
    Zum SOLCOM Projektportal
    • Impressum
    • Datenschutz
    Links
    • Über uns
    • Redaktion
    • Servicebereich
    A company  

    Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.

    Zur mobilen Version gehen