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    Was können wir von Bruce Lee über Business lernen?

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    Unser Autor: Alexander Meneikis am 9. März 2016 Business

    Welche Weisheiten von Bruce Lee lassen sich auf die Welt des Business anwenden?

    Bruce Lee hat den Kampfkunst-Unterricht im Westen revolutioniert. 1940 geboren in San Francisco, aufgewachsen in Hongkong, kam er 1959 zurück in die USA. Zuerst gab er Tanzunterricht und versuchte dann, Kung-Fu-Schulen aufzubauen. Erst trainierte er formlos Kommilitonen an seiner Universität, dann eröffnete er mehrere Kwons (das chinesische Pendant zum japanischen „Dojo“).

    Auch wenn man der Beste ist, Erfolg braucht viel Einsatz

    Bruce Lee verfügte über kämpferische Fähigkeiten, die man seinerzeit im Westen kaum je gesehen hatte. Er schrieb ein Buch über Kung Fu, vielleicht wegen der erhofften Werbewirkung. Erst langsam und allmählich sprach sich herum, was für ein erstaunlicher Athlet und Kampfkünstler er war. Später unterrichtete er Schauspielergrößen wie Steve McQueen und James Coburn.

    In seiner Jugend hatte Bruce bereits viele Jahre lang Filmerfahrung in Hongkong gesammelt. Sein Charisma, auf der Leinwand und außerhalb, war außergewöhnlich. Trotzdem dauerte es Jahre, bis Hollywood ihm eine Chance gab, und diese auch nur in einer albernen B-TV-Serie namens „The Green Hornet“. Daneben erhielt er ein paar kurze Nebenrollen in einigen Filmen und Serien.

    Erst als er nach Hongkong zurückkehrte und dort in einen Film mitwirkte, wurde er zum Star. So hatte er ca. 8 Jahre lang hart gearbeitet, um seinen wohlverdienten Durchbruch zu erzielen. Und das, obwohl er herausragend und einzigartig war.

    Neuerungen nerven manchmal und provozieren Widerstand

    Bruce stellte die traditionellen Lehren des Kung Fu in Frage. Er fand, dass einige der Formen starr und unzweckmäßig waren. Diese Erkenntnis war nicht wirklich neu; in der chinesischen Kampfkunst ist die Kritik an den starren traditionellen Formen ein Teil der Denkweise des WingTsun, welches Bruce bei seinem Lehrer Yip Man erlernt hatte. Im WT treten Prinzipien an die Stelle der Formen.

    Außerdem unterrichtete Bruce Nicht-Chinesen, was für die traditionellen Schulen undenkbar war. Bruces Ideen waren zutreffend und wirksam. Deshalb setzten sie sich relativ zügig durch. Heutzutage gehören Bruces Ansätze zu grundlegenden Selbstverständlichkeiten in der modernen Kampfkunst. Aber zu Anfang bekam er eine Menge Ärger.

    Wenn Sie also eine Neuerung einführen wollen, rechnen Sie mit Widerstand. Bedenken Sie aber bitte, dass der Widerstand nicht ausschließlich daher kommen muss, dass Menschen ihre Gewohnheiten nicht ändern wollen. Manchmal kommt der Widerstand auch daher, dass die Idee Blödsinn ist.

    Das Lernen hört nie auf

    Bruce riet all seinen Schülern, jeden erdenklichen Ansatz auszuprobieren, alles im Zusammenhang mit ihrem Themengebiet zu lernen, auszuprobieren und es dann wieder zu vergessen, um offen für die direkte Erfahrung zu sein.

    So integrierte er Ansätze aus dem Judo, dem amerikanischen Boxen, der Fechtkunst, dem Jiu-Jitsu und anderen Methoden, um das Jeet Kune Do zu schaffen. Er sagte „lerne alles, probiere alles aus, behalte das Nützliche, vergiss das Unnütze, und bleibe immer offen für die Erfahrung.“

    Übung ist das Wichtigste

    Es ist fast ein Running Gag in allen möglichen Disziplinen: „Die drei Geheimnisse, wie man ein Meister wird? Üben, üben, üben.“ Bruce Lee übte ständig. Sogar während er nach einer Verletzung eine Weile im Rollstuhl saß, übte er zumindest seinen Geist. Sobald er wieder auf den Beinen war, trainierte er unermüdlich weiter.

    Seine Muskeln und seine Beweglichkeit trainierte er intensiv bis zur Besessenheit.Darum war er so gut in dem, was er tat.

    Prinzipien statt Formen

    Bruce lehre nicht Formen und deren starre Wiederholung, sondern Prinzipien, die man der Situation anpasst.Prinzipien sind auf viele Situationen anwendbar. Starre Vorgaben sind auf deutlich weniger Situationen produktiv anwendbar.

    Zu viel von etwas ist nicht immer gut / Extreme provozieren ihr Gegenteil

    Bruce befand sich pausenlos in Anspannung. Er hat immer weiter gewollt und nur selten Pause gemacht. Möglicherweise war dies ein Beitrag zu seinem frühen Tod. James Coburn meinte dazu „Diese ungeheure Energie musst Du verbrauchen, sonst verbraucht sie Dich.“

    Die rastlose Verfolgung von Stärke wurde schließlich zu einer Schwäche, weil sie Bruce nicht nur Motivation gab, sondern ihn auch in permanenter Unzufriedenheit hielt. Eines Tages kippte die Spannung um und schickte Bruce Lee in den ultimativ hilflosen, schwachen Zustand eines Komas.

    Ich weiß nicht, ob es hier einen kausalen Zusammenhang gibt, vermute aber, dass jedes Extrem irgendwann in sein Gegenteil umkippt.Mischung ist gut. Eine breite Mischung ist ein Grundprinzip der Natur.

    Abschließend noch eine kleine Erinnerung von unserem großen Lehrer, Hausmeister Mr. Miyagi: „Immer dran denken: Beste Möglichkeit nicht getroffen werden – nicht da sein.“

    In diesem Sinne

    VIEL ERFOLG!

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    Alexander Meneikis
    • Website

    Alexander Meneikis, Jahrgang 1969, Betriebswirt, Controller mit Schwerpunkt Vertriebscontrolling. Selbständig seit 1998, seitdem über 50 lange und kurze Projekteinsätze weltweit, in deutscher und englischer Sprache. Alexander Meneikis hält regelmäßig Vorträge und gibt Seminare zu Controlling-Themen, produziert Podcasts und schreibt für verschiedene online-Publikationen. Tipps zum Thema Akquise gibt es in seinem neueste Buch „Schneller Kunden gewinnen: ein kompakter Kurs“.

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