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    Mobile übernimmt das Ruder

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    Unser Autor: Wolfgang Schwab am 13. März 2013 Marktstudien, Trends

    Computacenter und HP sind die Sieger im Mobile Enterprise Vendor Benchmark 2013 der Experton Group, dessen Ergebnisse seit kurzem vorliegen. Ziel der Marktuntersuchung ist es, CIOs und IT-Managern konkrete Anhaltspunkte zu geben, wenn es darum geht, die für ihr Unternehmen geeigneten Mobile-Enterprise-Lösungsanbieter und -Dienstleister zu evaluieren und auszuwählen. Vor diesem Hintergrund sind die von der Experton Group zusammengetragenen Erkenntnisse auch für IT-Freiberufler von erheblichem Nutzen. Nicht nur, dass sie über die wichtigsten Marktteilnehmer informiert sein sollten – immer wieder kommen Freiberufler in die Lage, selbst Empfehlungen aussprechen oder den Markt für ihre Auftraggeber sondieren zu müssen.

    Mobile als Einstieg in weitere Managed Services

    Insbesondere im gehobenen Mittelstand haben Mobile Device Management Services für IT-Dienstleister eine nicht zu unterschätzende Bedeutung. Denn sie gelten zusammen mit dem Mobile Enterprise Consulting als guter Einstieg in weitergehende Managed Services im Client-Umfeld und darüber hinaus. Unter den Dienstleistern für Mobile Device Management Services hebt der Mobile Enterprise Vendor Benchmark 2013 den Anbieter Computacenter besonders hervor. Das Unternehmen könne sich hinsichtlich der Wettbewerbsstärke von den Mitbewerbern absetzen. Dies vor allem wegen der konkreten Ausgestaltung der Services für den gehobenen Mittelstand und der sehr guten Service-Erbringung. Auch der Umstand, dass Computacenter im Bereich der Endgeräte seit Jahren erfolgreich Managed Services anbietet, zahlt sich hier aus. Was die Portfolio-Attraktivität angeht, wird HP in diesem Umfeld quasi auf Augenhöhe mit Computacenter bewertet. Im Vergleich zu Computacenter ist die Wettbewerbsstärke etwas geringer ausgeprägt, da hier sehr stark über Partner gearbeitet wird, allerdings mit unterschiedlichem Erfolg.

    Die Bewertungskriterien

    Neben der verwendeten Basis-Technologie und dem angebotenen Portfolio sind insbesondere Strategie und Vision des Anbieters für Anwender von besonderer Bedeutung, wenn es um die Portfolio-Attraktivität von Mobile Device Management Services und die Wahl des richtigen Partners geht. Dies vor allem, weil der Markt relativ dynamisch ist. Falsche Strategieentscheidungen können dazu führen, dass ein Anbieter sehr schnell den Anschluss verlieren kann. Die Anforderungen der Anwender im gehobenen Mittelstand unterscheiden sich nur graduell von denen der Large Accounts. Allerdings sind dort die Nutzerzahlen nicht nur absolut, sondern auch relativ gesehen niedriger als bei Large Accounts. Dies liegt einerseits an einer deutlich höheren Kostensensitivität, andererseits an der Unternehmensstruktur. Aus diesem Grund gibt es nur wenige Anbieter, die sowohl im gehobenen Mittelstand als auch bei Large Accounts aktiv sind. Bei der Bewertung der auf dem deutschen Markt aktiven Anbieter von Mobile Device Management Services wurden folgende 10 Anbieter berücksichtigt:

    • Atos
    • Bechtle
    • Computacenter
    • Deutsche Telekom
    • Fujitsu
    • HP
    • IBM
    • Info AG
    • Materna
    • Unisys

    Neben den klassischen IT-Dienstleistern spielen hier vor allem IT-Unternehmen mit einer starken Dienstleistungsorganisation eine Rolle. Bemerkenswerte Entwicklung: Im Bereich Mobile Device Management bekommen die Dienstleister zunehmend Konkurrenz aus den Reihen der Telekommunikationsanbieter. Letztere können hinsichtlich der Plattformen (IT und Netze), der unterstützten Endgeräte, des Applikationssupports und der Helpdesks punkten. Nicht bewertet wurden Anbieter, deren Dienstleistung auf die reine Bereitstellung der gehosteten Mobile Device Management Software beschränkt ist. SaaS-Angebote und ähnliche Hosting-Angebote wurden also explizit nicht bewertet, auch wenn einige wenige Anbieter dies für einen Managed Service halten.

    Gute Karten für Anwender

    Fest steht: Auftraggeber und Anwender im Bereich Mobile Device Management Services haben derzeit gute Karten. Denn da Mobile Device Management Services oft als Türöffner für weitergehende Managed Services fungieren, sind die angebotenen Services in der Regel mit qualifizierten Ressourcen und Services auf allen Ebenen gut ausgestattet. Allerdings muss im Einzelfall genauer bewertet werden, inwiefern der jeweilige Dienstleister zum Unternehmen und den konkreten Anforderungen passt. Weitere Benchmark-Ergebnisse: Atos und die Deutsche Telekom wurden nur unwesentlich hinter Computacenter und HP bewertet. Beide Unternehmen positionieren sich derzeit stark in diesem Umfeld. Daher ist in absehbarer Zeit hier noch mit Verbesserungen zu rechnen. Für beide Unternehmen ist der gehobene Mittelstand auch im Bereich der Mobile Device Management Services strategisch wichtig.

    Die Trends 2013

    Der Zugriff auf Unternehmensdaten via Smartphones und Tablets gewinnt in Unternehmen aller Größenordnungen an Bedeutung. Verstärkt wird dieser Trend durch die zunehmende Akzeptanz des ByoD-Konzepts (Bring your own Device) in Richtung Smartphones und Tablets. Das hat bekanntlich Vor- und Nachteile: Einerseits fördert der mobile Zugriff auf die Unternehmensdaten die Flexibilität, Mobilität und Unabhängigkeit von Mitarbeitern und Prozessen – und damit auch des gesamten Unternehmens. Andererseits wachsen damit die Anforderungen an Bereitstellung, Management und Sicherheit der Unternehmens-IT. Verstärkt wird dies dadurch, dass neue mobile Endgeräte in den wenigsten Fällen kontrolliert und von der IT-Abteilung zentral gesteuert Einzug im Unternehmen halten. Die Herausforderung besteht hier vor allem in der Vielfalt der Endgeräte. Insbesondere in mittelständischen Unternehmen fehlen für den internen Einsatz entsprechender Mobile Device Management-Softwarelösungen häufig die personellen und finanziellen Ressourcen.

    Mittelständler stoßen an ihre Grenzen

    Die immer breiter werdende Palette von Geräten, Betriebssystemversionen und Standards sowie die Komplexität bei der Implementierung mobiler Services lassen mittelständische Unternehmen leicht an ihre Grenzen stoßen. Gleichzeitig steigt der Druck durch die Nutzer, die auf eine Konvergenz in der Funktionalität ihrer Endgeräte drängen. Um dennoch die Vorteile einer „mobilen Unternehmenskultur“ zu genießen, ziehen Anwenderunternehmen gern externe Dienstleister als Alternative zum Aufbau eigener Ressourcen in Erwägung.

    Hinzu kommt, dass der Wettbewerbs- oder Kostenvorteil, diese Management-Aufgabe intern zu erbringen, eher gering ist und es schon deshalb naheliegt, an einen Dienstleister auszulagern.

    Auch Unternehmen, die bislang den administrativen Support und das Gerätemanagement für „Standardgeräte“ wie PCs oder Laptops eigenständig bestreiten konnten, können bei Mobile Device Management vom Support durch Dienstleister profitieren. Das Jahr 2013 wird dadurch gekennzeichnet sein, dass stationäre PC-Arbeitsplätze vielerorts von mobilen Endgeräten abgelöst werden. Dazu gehört auch die Einführung von flexiblen Büroaufteilungen (Shared Space), wie sie bei einigen innovativen Unternehmen schon seit vielen Jahren typisch sind. Dort können Mitarbeiter frei aus einer bestimmten Anzahl von Arbeitsstationen wählen und platzieren sich und ihre Unterlagen immer wieder neu – entsprechend der Tasks, Projekte und Teamkonstellationen.

    Auch wenn mittelständische Unternehmen und Large Accounts typischerweise über geeignete IT-Maßnahmen verfügen – von internen personellen Ressourcen bis hin zum Outsourcing bestimmter Aufgaben –, geraten sie angesichts dieser Entwicklung an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit.

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    Wolfgang Schwab
    • Website

    Wolfgang Schwab ist als Manager Advisor & Program Manager Efficient Infrastructure bei der Experton Group tätig. Schwerpunktmäßig berät er IT-Anwender und IT-Anbieter in den Bereichen Client der Zukunft, Green IT, effiziente IT-Infrastruktur und Wirtschaftlichkeitsrechnung.

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