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    Social Media: IT-Verantwortliche überfordert

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    Unser Autor: Verena Bunk am 18. Juni 2012 Diverses, Trends

    Unternehmen, die mit Social Media erfolgreich sein wollen, brauchen dafür ein ganzheitliches, alle Unternehmensbereiche umfassendes Konzept. Und sie müssen zwingend prozess-unterstützende IT-Lösungen einbinden. Zu diesem Ergebnis kommt eine von techconsult im ersten Quartal bei mittelständischen Unternehmen in Deutschland durchgeführte Untersuchung. Eine echte Chance für IT-Freelancer, mit Kompetenz in Social Media zu punkten.

    Social Media etabliert sich in der Geschäftswelt
    Social Media ist aus dem Privatbereich nicht mehr wegzudenken und wird sich 2012 zunehmend auch in der Geschäftswelt etablieren. Für Unternehmen ist Social Media in erster Linie eine unkonventionelle Form der Kommunikation, um online mit ihren Zielgruppen und Kunden in direkten Kontakt zu treten. Es ist davon auszugehen, dass Instrumente wie soziale Netzwerke, Blogs und Wikis zukünftig so selbstverständlich zum Unternehmensalltag gehören werden, wie derzeit die E-Mail. Namhafte Anbieter sind schon mit verschiedenen Softwarepaketen auf dem Markt. Bereits heute sind etliche Unternehmen in sozialen Netzwerken sichtbar, viele weitere Firmen erkennen die Potentiale von Social Media und können sich eine Präsenz in Interaktionskanälen vorstellen. Sie versprechen sich dadurch positive Auswirkungen auf die Entwicklung ihres Unternehmens.

    Die von techconsult durchgeführte Untersuchung zeigt, dass bereits elf Prozent der mittelständischen Unternehmen geschäftsbezogen mehrere Stunden pro Woche mit
    Social Media verbringen. Jedes fünfte Unternehmen beschäftigt sich ungefähr eine Stunde in der Woche mit sozialen Netzwerken. Ca. 20 Prozent der Mittelständler sind bestrebt,
    Social Media relativ kurzfristig in ihre Geschäftsbeziehungen einzubinden, innerhalb der Branchen sind in erster Linie Dienstleister und das Finanzgewerbe Vorreiter. „Sie haben erkannt, dass sie aus einem professionell aufgebauten sozialen Netzwerk für sich wichtige Erkenntnisse über die Marktentwicklung und relevante Kundeninformationen ziehen können“, so Verena Bunk, Analyst bei techconsult. Einerseits erhalten die Unternehmen durch ihre Präsenz in sozialen Netzwerken die Chance, ihre Aufmerksamkeit zu steigern bzw. ihren Bekanntheitsgrad zu erhöhen, andererseits bringt es Kundennähe, wirkt sich somit positiv auf den Vertrieb aus und kann Unternehmen in der Pressearbeit und im Marketing unterstützen. Ein überdurchschnittliches Interesse am Einbinden ihres Unternehmens in soziale Netzwerke signalisieren neben dem Finanzgewerbe auch die Handelsunternehmen.

    Ganzheitliche Betrachtung
    Social Media ist jedoch nicht nur im Kontext der vertrieblichen und der produktpolitischen Interaktion mit dem Kunden zu betrachten, sondern vielmehr ganzheitlich über alle Unternehmensbereiche hinweg. Mitarbeiter aller Bereiche bewegen sich neben den klassischen sozialen Netzwerken insbesondere in fachspezifischen Blogs und Communities und generieren darüber Fachwissen zum Nutzen des Unternehmens. Wie kann aber dieses Wissen dauerhaft dem Unternehmen verfügbar gemacht werden bzw. wie stellt es ein Unternehmen sicher? Die Antwort dürfte heute mehr als unbefriedigend ausfallen. Angefangen mit der Sicherstellung der strukturierten Informationsablage durch den Informationsträger, über das Managen der rasant wachsenden Daten sowie das Einhalten vorgegebener Datenschutzaspekte, stellen sich dem Unternehmen eine Vielzahl von Problemen. Damit verbunden ist auch der Kontrollverlust. Wie kann garantiert werden, dass unternehmensrelevante Informationen nicht unkontrolliert in die Öffentlichkeit gelangen? Professionelles Agieren in sozialen Netzen und die Umsetzung zum Nutzen des Unternehmens erfordern daher geschulte Anwender. Dem Social Media Manager sollte dabei die leitende Funktion zukommen. Er muss eng mit den Fachbereichen zusammenarbeiten. Die Kooperation mit der IT ist jedoch von zentraler Bedeutung. Ohne die Einbindung prozess-unterstützender IT-Lösungen in ein ganzheitliches Social Media Konzept, kann Social Media unmöglich zu einem Entwurf für den Unternehmenserfolg werden. Aktuell fehlt es aber zumeist schon an der eingerichteten Leitungsfunktion. IT-Verantwortliche selbst sind damit überfordert und können bestenfalls in Teilbereichen zum Social Media Erfolg beitragen. Das derzeitige Szenario macht es notwendig, Unternehmen zu sensibilisieren. Die Taktik des generellen Sperrens entsprechender Zugänge kann in Zukunft allein schon auf der Human- Ressource-Seite nicht mehr vertreten werden. Digital Natives erwarten gewohnte Kommunikations- und Informationswege auch am künftigen Arbeitsplatz.

    Erfolgsfaktor Social Media?
    Mit dem Social Media Business Index wird techconsult künftig Unternehmen die Möglichkeit des Vergleichs mit anderen ihrer Branche bieten. Dazu werden regelmäßig durchgeführte, repräsentative Unternehmensbefragungen den aktuellen Stand, die Bedürfnisse und Nöte sowie die künftigen Planungen erfassen. Folgende Fragestellungen werden unter anderem Bestandteil der Untersuchungen sein:

    • In welchem Maße ist der Zugriff auf Social Media Plattformen den Mitarbeitern erlaubt?
    • Welche Vorteile versprechen sich Unternehmen innerhalb der einzelnen Unternehmensprozesse durch die Social Media Aktivitäten der Mitarbeiter?
    • In wie weit fühlen sich Unternehmen in der Lage, die Social Media Aktivitäten der Mitarbeiter nutzbringend in die Prozesse zu integrieren?
    • Welche Umsetzungshürden gibt es, welche sind kurzfristig zu beheben?
    • Wo wird der Zugriff erlaubt und auf welche Plattformen?

    Bringt nun Social Media Unternehmen auf Erfolgskurs? Die Antwort lautet derzeit: Es ist möglich! Unternehmen müssen jedoch ein ganzheitliches Social Media Konzept entwickeln, das nicht nur die Präsenz auf Facebook und Co. umfasst, sondern das Wirken aller Unternehmensbereiche berücksichtigt und mit der IT in Einklang bringt. Die Mehrheit der Unternehmen ist davon noch ein gutes Stück entfernt.

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    Verena Bunk
    • Website

    Verena Bunk ist als Analyst bei techconsult tätig und leitet das Competence Center Hardware & Betriebsysteme. Sie ist verantwortlich für Market-Research-Projekte im Bereich Server, Desktops und Mobile Computing.

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