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    Zahlreiche Kontakte in Social Media – was bringt das dem Freiberufler?

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    Unser Autor: Alexander Meneikis am 13. Mai 2013 Business

    Welchen wirtschaftlichen Nutzen bringt dem Freiberufler eine große Anzahl virtueller Kontakte?

    Wie immer: Kommt auf viele Faktoren an. Zunächst kurz zu meiner Perspektive: Ich bin seit 1998 freiberuflicher Controller mit Schwerpunkt Vertriebscontrolling. Dies ist ein Geschäftsfeld, in dem vor allem ein hohes Maß an Vertrauen wichtig ist und das stärker auf fachlichen Skills basiert als auf der „Persönlichkeit“ als andere freiberufliche Bereiche.  Vor ca. 5 Jahren habe ich begonnen, meine eigenen Erfahrungen mit der Eigenwerbung als Freiberufler zu teilen, in Artikeln, Vorträgen und Podcasts.

    Kontakte können vom Freiberufler oft erst im Nachhinein richtig bewertet werden

    Bisher habe ich keine belastbare Methode gefunden, den wirtschaftlichen Wert eines Kontaktes vorherzusagen. Meinen ersten echten Freelancer-Auftrag zu einem realen Freelancer-Preis erhielt ich durch die Empfehlung einer Dame, mit der ich mich zwei Stunden lang über Katzen unterhalten hatte. Ein Kontakt aus der Provinz sorgte dafür, dass ein ansonsten desaströser Aufenthalt in Moskau doch noch lohnend wurde. Eine Unternehmerin, die auf mich zunächst etwas durchgeknallt wirkte, erwies sich als lukrative Business-Partnerin und war eine essenzielle Hilfe in einer Krise. Ein unauffällig wirkender Recruiter wurde zu einer starken Unterstützung für meine Bekanntheit.

    Tendenziell ergeben sich wirtschaftliche Gelegenheiten eher mit Kontakten, die ich als Freiberufler aktiv, regelmäßig und bewusst pflege. Da Controlling ein sehr vertrauensintensives Geschäftsfeld ist, werden Aufträge an Freiberufler meistens nur nach ausführlichen Screenings und Verhören erteilt. Organisatorisch fast unmöglich, dies mit einer sehr großen Anzahl von Kontakten zu managen. Aber oft genug hat es sich ergeben, dass jemand einen Blog-Beitrag oder Podcast von mir mochte, oder jemand über diverse Ecken eine Empfehlung ausgesprochen hat, so dass ich wiederum gezielt ausführliche Gespräche führen konnte.

    Übersicht über die Social Media Plattformen

    Auf XING habe ich (Stand Mai 2013) über 1.600 Kontakte. Von 2009 bis 2011 habe ich recht wahllos Verbindungen gesammelt und kam so auf über 2.500. Manche davon schickten mir zahlreiche Einladungen zu Veranstaltungen, die mich kein bisschen interessierten. Ich erhielt ca. eine Einladung pro Stunde. Aber das ist der Preis eines großen Netzwerkes. Warum sollten mich Einladungen stören? Klick – und weg! Dafür hatte ich schließlich die Möglichkeit, meinerseits viele Leute einzuladen. Um Kontakte als Freiberufler gezielter pflegen zu können, löschte ich schließlich ca. 900 Verbindungen.

    XING bleibt für mich die attraktivste Business-Plattform in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Trotz des benutzerunfreundlichen neuen Designs gibt es für mich keine bessere Plattform zum Recherchieren von Ansprechpartnern und zum substanziellen Austausch, der in vielen der wichtigen Gruppen immer noch stattfindet, weit ab vom Chat und nichtssagenden Geplapper in fast allen anderen Foren des Internets.

    Facebook habe ich bisher als sozialen Chatroom erlebt, wo mehr oder weniger banale Nettigkeiten ausgetauscht werden. Viel Reklame, die sich an Endverbraucher richtet, aber kaum B2B. Für mich als Freiberufler nur am Rande interessant. Ich poste ab und zu Artikel und Podcasts von mir oder teile gelegentlich einen Cartoon.

    Twitter scheint eine Frage der Strategie zu sein. Das Gezwitscher geht aus allen Richtungen in alle Richtungen. Ich habe zeitweise auf drei Accounts verschiedene Herangehensweisen getestet – viele Tweets, wenige Tweets, wahllos folgen, gezielt folgen. Es scheint lohnend zu sein, Abonnenten zu einem Thema zu finden, die man dann unaufdringlich informiert. Meine Tweets werden derzeit (Jan-Mai 2013) recht häufig re-tweetet.

    Zu Google+ habe ich derzeit keine Meinung. Ich vermute, dass es sich mittelfristig vor allem zu einer Plattform für Nachrichtenaustausch entwickelt.

    Am Ende ziehe ich persönlich das große Netzwerk vor. Ich akzeptiere die kleinen Ärgernisse, die kleinen Nervereien und die Handvoll Leute, die MLM und ähnlichen Unfug unermüdlich anpreisen. Ich erwarte als Freiberufler auch nicht den großen spontanen Reichtum aus dem großen Netzwerk. Ich versuche es meinerseits zu vermeiden, anderen auf die Nerven zu gehen.

    VIEL ERFOLG!

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    Alexander Meneikis
    • Website

    Alexander Meneikis, Jahrgang 1969, Betriebswirt, Controller mit Schwerpunkt Vertriebscontrolling. Selbständig seit 1998, seitdem über 50 lange und kurze Projekteinsätze weltweit, in deutscher und englischer Sprache. Alexander Meneikis hält regelmäßig Vorträge und gibt Seminare zu Controlling-Themen, produziert Podcasts und schreibt für verschiedene online-Publikationen. Tipps zum Thema Akquise gibt es in seinem neueste Buch „Schneller Kunden gewinnen: ein kompakter Kurs“.

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