
Freiberufler aufgepasst: Staat fördert Liquidität im Alter
Freiberufler brauchen eine vernünftige Altersvorsorge. Wer darauf in jungen Jahren verzichtet in der Hoffnung, dafür sei immer noch Zeit, begeht Kamikaze auf Raten. Dies gilt mehr noch für den Selbstständigen und Freiberufler mittleren Alters. Spätestens ab 40 Jahren ist es höchste Zeit, etwas fürs Alter anzusparen.
Wie sehr die richtige Altersvorsorge im Vordergrund steht, zeigt sich im Wahlprogramm aller Parteien zur Bundestagswahl 2013. Keine noch so kleine Partei läßt dieses Thema außen vor. Alle Parteien haben hierzu Ideen für den Fall eines Wahlsieges. Dabei fällt auf, dass immer wieder ein Betrag von 850 Euro monatlich als "Lebensleistungsrente", "Mindestrente" oder "Solidarrente" unterschiedlich betitelt wird, jedoch unter dem Strich auf das selbe Ergebnis hinausläuft: Eine Mindestabsicherung vor der gefürchteten Altersarmut.
Also ich finde die RÜRUP Rente ist eine gute Möglichkeit sich für eine Altersvorsorge zu entscheiden. Natürlich gibt es auch Nachteile, wie in jeder anderen Versicherung auch, aber über die ist eigentlich hinweg zu sehen.
Man muss es schlicht und ergreifend so sehen: Wer als Freiberufler ein (hohes) zu versteuerndes Einkommen produziert hat, entscheidet, ob er gleich den Topf des Finanzamtes bedient (Var.1), oder erst mal seinen eigenen in Form eines Rürup-Vertrages (Var.2). Bei Variante 1 ist das Geld gleich weg; während bei Variante 2 zumindest die vage Hoffnung besteht, im Alter wenigstens etwas zurück zu bekommen. Davon ausgehen, dass man mit der abgeschlossenen Rente (welche "berechnet" und "garantiert" wurde), seinen gewohnten Lebensstandard halten und finanzieren kann, sollte man besser nicht.