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    Professionelle Finanzplanung Teil 2 – was steht eigentlich privat unterm Strich

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    Unser Autor: Christian Schmidt, Christian Rump am 14. Mai 2014 Business

    Warum ist das für manchen von uns Selbstständigen und Freiberuflern doch noch ein unangenehmes Thema, wenn die eigenen finanziellen Verhältnisse einmal zur Sprache kommen? Ist es uns da nicht manchmal etwas peinlich, wenn wir locker und leicht über die „Finanzzahlen“ unseres Betriebes reden, diese aber für unseren privaten Bereich noch nicht einmal genau kennen?

    Besser wäre es doch, wenn wir auch über unsere privaten Vermögensverhältnisse sagen könnten:

    • Ich habe eine präzise Vorstellung und kenne die Einnahmen/Ausgaben bzw. das Vermögen/die Schulden.
    • Ich halte die für mich optimale Liquidität.
    • Ich weiß um meine typischen Lebensrisiken (z.B. Berufsunfähigkeit, Krankheit, Reparaturen (Auto, Haus, usw. ) und habe sie bereits berücksichtigt.
    • Ich erziele zugleich die für mich bestmögliche Rendite auf das eigene Vermögen und
    • zahle keinesfalls zu viele Steuern.

    Am Anfang stehen viele Fragen

    Das würden wir doch als viel beruhigender empfinden und uns auch den Rücken im Berufsalltag freihalten. Kurzum: Was für den eigenen Betrieb bzw. Tätigkeit als Freiberufler gelten sollte, kann doch im persönlichen, finanziellen Umfeld nicht falsch sein – sondern im Gegenteil.

    Deswegen sollten am Anfang – auch wenn es vielleicht als unbequem empfunden werden dürfte und vielleicht eine gewisse Überwindung, Zeit und Konsequenz erfordert – einige Fragen „an uns selbst“ für eine persönliche finanzielle Bestandsaufnahme stehen:

    • Wie hoch ist eigentlich mein privates Nettovermögen?
    • Wie hoch ist darauf meine Vorsteuerrendite?
    • Wie viele Steuern zahle ich aktuell?
    • Ist meine Familie – und auch mein Lebensstandard – im Alter abgesichert?
    • Ist die Erbfolge geregelt?
    • Kann ich auch – im Fall des Falles – überhaupt meine Erbschaftssteuer zahlen?
    • Gibt es auch eine Vertretungs- oder Nachfolgeregelung für den Betrieb?

    Planung und Strategie auch für die eigenen Finanzen

    Damit gehen wir die ersten Schritte hin zu mehr Transparenz im persönlichen finanziellen Umfeld. Mit den präzisen Antworten dazu verschaffen wir uns nun ein Fundament für eine Bestandsaufnahme. Ein strategisches Vorgehen, das auch Finanzberater oder Honorarberater wählen, um dann am Ende eine für Selbstständige und Freiberufler spezielle

    • Vermögensplanung
    • Rendite-/Risikooptimierung
    • Risikomanagement
    • Liquiditäts- sowie
    • Steueroptimierung

    für den privaten Vermögensbereich zu entwickeln.

    Vieles dazu fängt aber schon mit kleinen und durchaus machbaren Dingen im häuslichen Bereich an. Zum Beispiel mit einem schlichten Haushaltsbuch, worin wir Einnahmen und Ausgaben einmal grob für uns persönlich erfassen. Dort können bereits in recht einfachen Kategorien wie zu

    • Wohnung,
    • Familie,
    • Konsum,
    • Arbeit,
    • Bildung,
    • Vorsorge usw.

    die entsprechenden Ein- und Auszahlungen bar oder per Girokonto täglich, wöchentlich und monatlich erfasst werden. Auch recht leicht bedienungsfähige Computerprogramme oder Apps helfen hier und geben ein gutes Gerüst vor. Aber selbst der klassische Weg „auf Papier“ reicht völlig aus, um sich den nötigen Überblick und Durchblick im privaten, finanziellen Bereich zu verschaffen. Denn dann wird schnell sichtbar, woher unser Geld kommt, wann es genau wieder wohin abfließt, ob und wann es „eng wird“ und wir eventuell sogar riskieren, in den „Dispo zu rutschen“. Stichwort also: Liquiditätsplanung. Aber auch im umgekehrten Fall: Wo entdecken wir noch liquide „Reserven“ und Mittel, die vielleicht noch nicht optimal angelegt worden sind. Dann können wir – oder auch mit professioneller Hilfe – die weiteren Schritte gehen und im Zuge einer kompletten Bestandsaufnahme für uns privat eine

    • Zahlungsstromanalyse (alle Zahlungen bar/unbar, Eingang/Ausgang usw.)
    • Liquiditätsanalyse (flüssige Mittel, kurz-/langfristige Forderungen/Verbindlichkeiten usw.)
    • Risikoanalyse (Ermittlung und Bewertung von persönlichen Risiken sowie des Absicherungsgrades usw.)
    • Renditeberechnung auf das eigene Kapital (also dessen „Verzinsung“)
    • Privatbilanz („unterm Strich“ nach „Soll und Haben“) ermitteln und letztlich eine
    • Kapitalflussrechnung (Herkunft und Verwendung der „flüssigen Mittel“) mit Blick auf Zeiträume

    erstellen.

    Ohne Ziele geht es nicht

    Das Ziel muss am Ende sein, sich als Freiberufler darüber Klarheit zu verschaffen, was im privaten finanziellen Umfeld in welcher Frist zu erledigen bleibt. Zum Beispiel könnten kurzfristig im Zeitraum weniger Wochen bis Monate Maßnahmen wie die Bildung von finanziellen Notreserven, die Verbesserung der Risikoabsicherung, die Anlage flüssiger Mittel in höherverzinslichen Anlagen oder einfach der Ausgleich eines eventuell vorhandenen Dispo-Kredits ergriffen werden. Mittelfristig mit Blick auf die nächsten Monate und Jahre wären vielleicht eine bessere Streuung der Anlage des eigenen Vermögens (zur Vermeidung von Klumpen-Risiken) oder etwa das Sparen für die Ausbildung der Kinder mögliche Ziele. Langfristig – im Laufe vieler Jahre – stehen häufig Immobilienkäufe oder der Vermögensaufbau (Stichwort: Vermögensplanung) zur privaten Altersabsicherung auf der Agenda. So weit, so gut – und nicht zuletzt dürfte Selbstständigen und Freiberuflern mit diesen Zahlen und Zielen „im Gepäck“ auch die tägliche Arbeit im Beruf, Praxis oder Betrieb etwas entspannter von der Hand gehen, oder?

    Zu Teil 1: „Professionelle Finanzplanung – warum nicht auch privat?“

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    Christian Schmidt, Christian Rump
    • Website

    Christian Schmidt (41) gilt als Experte im Bereich Kapitalanlagen, Vermögensmanagement, Finanzplanung und Immobilien. Der Bankkaufmann (IHK), Financial Planner (HfB) und Versicherungsfachmann (BWV) berät seit über 18 Jahren erfolgreich Geschäfts- und Privatkunden, darunter mehr als 10 Jahre in der Vermögens- und Anlageberatung. Christian Rump (33) ist seit über 10 Jahren als Spezialist für Altersvorsorge- und Finanzplanung tätig. Der Finanzwirt (FH), Versicherungskaufmann (IHK) und Experte für betriebliche Altersvorsorge (DMA) ist seit 6 Jahren Partner bei CORUS Finanzplanung & Beratung (Siegen). Er verfügt über ein erstklassiges Expertennetzwerk im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge. CORUS Finanzplanung & Beratung, Inhaber Christian Schmidt im Rahmen der Anlageberatung und der Anlagevermittlung von Finanzinstrumenten gem. § 2 Abs. 2b WpHG als gebundener Vermittler ausschließlich im Namen, für Rechnung und unter Haftung der FiNet Asset Management AG, Marburg tätig.

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