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    Schlecht geplant ist halb gescheitert – So ziehen Freelancer ihre Vorhaben auch wirklich durch

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    Unser Autor: Antti-Jussi Suominen am 9. September 2020 Tipps

    Nicht nur Freiberufler kennen das Problem: Egal ob es darum geht, mit dem eigenen Blog durchzustarten, mehr Aufträge zu akquirieren oder die eigene Fitness zu verbessern: Vorhaben sind schnell gefasst. Leider scheitern sie ebenso schnell wieder. Der Grund liegt allzu oft in der schwammigen Formulierung der eigenen Ziele. Dabei lassen sich solche Fehler leicht vermeiden – mit der SMART-Formel.

    Die SMART-Formel

    Die SMART-Formel ist ein nützliches Tool zur Zielformulierung. Dabei handelt es sich um ein Akronym für die englischsprachigen Wörter Specific, Measurable, Achievable, Reasonable und Time Bound. Im Grunde geht es darum, Ziele möglichst spezifisch und gleichzeitig so zu formulieren, dass sich daraus folgende Handlungsschritte leicht ableiten lassen.

    S – Spezifisch

    “Mehr Kunden” oder “Mehr Sport” sind schlichtweg sehr vage Aussagen. Solche Vorsätze lassen sich schon deshalb kaum umsetzen, weil sie nicht greifbar oder quantifizierbar sind. Was heißt “Mehr Kunden”? Geht es um eine konkrete Zahl neuer Kunden oder um einen bestimmten Zeitraum, innerhalb dessen eine bestimmte Menge an neuen Aufträgen eingehen sollen? Statt “Mehr Sport” könnte das Ziel auch lauten, den Stadtlauf im kommenden Frühjahr zu absolvieren.

    M – Messbar

    Einhergehend mit der Spezifizierung der Ziele ist die Messbarkeit. Welche Elemente des Vorhabens lassen sich möglicherweise messen? Dabei kann es wiederum um einen bestimmten Zeitpunkt (Achtung: möglichst keinen unpräzisen Zeitraum wählen), oder eine Anzahl gehen: seien es nun Neukunden oder wöchentlich gelaufene Kilometer. Sobald eine konkrete Zahl im Raum steht, kann das zusätzlich motivieren, da man sich auf eben diese hinbewegen kann.

    A – Akzeptiert, angemessen, attraktiv

    Apropos Motivation: diese sollte auf jeden Fall in die Zielformulierung einfließen. Hier gilt es sich zu überlegen, warum ein bestimmtes Ziel erreicht werden soll. “Mehr Kunden” (sobald entsprechend definiert) führen beispielsweise in der Regel zu mehr Arbeitsaufträgen, höheren Einnahmen und zunehmender Sicherheit. Das Wissen um die positiven Auswirkungen bei Erreichung des Ziels hilft dabei, dran zu bleiben.

    R – Realistisch

    Ambition ist der Feind des Erfolgs – zumindest wenn sie überzogen ist. Ziele, die nicht realistisch sind, führen schnell zu Resignation. Besser ist es, sich kleinere Zwischenziele zu setzen (“Nach dem ersten Monat möchte ich fünf Kilometer am Stück laufen können”). Ist das Zwischenziel erreicht, motiviert das zum Weitermachen. Zwischenziele ermöglichen außerdem, nachzujustieren ohne gleich komplett aufgeben zu müssen.

    T – Terminierbar

    Konkrete Zeitangaben sind wichtig und nützlich, um Aufgaben schneller zu erledigen. Der britische Soziologe C. Northcote Parkinson stellte schon 1955 fest: „Arbeit dehnt sich in genau dem Maß aus, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht.“ Konkret bedeutet das: Wer sich zwei Stunden für eine Aufgabe einplant, wird sie auch brauchen, obwohl es auch in einer Stunde machbar wäre. Deadlines sollten also möglichst realistisch gesetzt werden.

    Kontrolle und Feedback können helfen

    Tipps von erfolgreichen Unternehmern zum Thema Zielerreichung gibt es natürlich reichlich. Einer der wichtigsten ist dabei jedoch sowohl erstaunlich simpel als auch wissenschaftlich belegt: Ziele, die schriftlich festgehalten werden, werden mit höherer Wahrscheinlichkeit erreicht. Doch nicht nur die Selbstkontrolle durch das Niederschreiben der Ziele kann dabei helfen, am Ball zu bleiben. Eine Studie von Dr. Gail Matthews zeigte die Wirksamkeit von Accountability Partners. Im Grunde handelt es sich dabei um jemanden, dem man in gewisser Weise Rechenschaft schuldig ist. Durch regelmäßige Treffen mit einem Accountability Partner, bei denen man diesen über die eigenen Fortschritte informiert, erhöht man den eigenen Druck, die Erwartungen auch zu erfüllen. Dabei sollte die Person optimalerweise jemand sein, der die entsprechende Situation gut kennt und einem vertraut ist. Hier bieten sich andere Freelancer oder Selbstständige an, mit denen man in regelmäßigem Kontakt steht.

    Fazit: Gut formuliert ist bereits halb gemacht

    Natürlich braucht es mehr als nur eine klare Zielsetzung. Doch oft ist dieser erste Schritt bereits entscheidend. Blinder Aktionismus und Selbstbetrug haben noch niemandem genutzt. Und auch wenn die Auseinandersetzung mit der Zieldefinition etwas dauert, am Ende zahlt sich gute Vorbereitung in der Regel aus.

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    Antti-Jussi Suominen
    • Website

    Holvi CEO Antti-Jussi Suominen blickt als Senior Executive auf mehrere erfolgreiche Stationen im B2C- und B2B-Umfeld zurück. Dazu zählen unter anderem Nokia, Sonera und Elisa, bei denen er jeweils für das Unternehmenswachstum mitverantwortlich war. Er besitzt langjährige Erfahrung im Firmen- und Start-up-Umfeld und einen großen Erfahrungsschatz in Bezug auf Aufbau und Führung von neuen Geschäftsmodellen und Innovationen von Online- und Mobile-Services – zuletzt lag sein Fokus auf Online-Games und Mobile-Commerce. Dieses branchenübergreifende Know-how spielt bei der Aufgabe, Holvi von einem schnell wachsenden Fintech-Unternehmen zu einem kundenorientierten Online-Service zu entwickeln, eine essenzielle Rolle.

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