Close Menu
    Facebook X (Twitter) Instagram
    SOLCOM Freiberufler Blog
    • Steuer
    • Recht
    • Versicherung
    • Business
    • Marktstudien
    • Tipps
    • Über uns
    • Redaktion
    • Servicebereich
    SOLCOM Freiberufler Blog

    Home Office: Tipps für die richtige Ausgestaltung

    2
    Unser Autor: Matthias Nagel am 30. März 2017 Business

    Arbeiten von zu Hause aus, im eigenen Büro, und wann immer man gerade will – das hört sich traumhaft an. Aber Home Office funktioniert nur unter bestimmten Bedingungen gut. Es gilt, der Familie den Arbeitsalltag deutlich zu machen, klare Absprachen zu treffen, und sich einen sinnvollen Arbeitsplatz einzurichten, der auch respektiert wird. Respektiert werden müssen aber nicht nur räumliche Grenzen, sondern auch zeitliche: Arbeit ist Arbeit, und Kinderzeit ist Kinderzeit. Beides gleichzeitig geht nicht.

    Nine to Five funktioniert nicht

    Zu Hause kann man natürlich arbeiten, wann und in welchem Rahmen man will. Trotzdem sollten Freiberufler/-innen der körperlichen und geistigen Gesundheit zuliebe einen halbwegs normalen und gleichmäßigen Arbeitstag einhalten. Pausen sind genauso nötig wie feste Arbeitszeiten, die auch nicht durch die piepsende Waschmaschine oder die redselige Nachbarin unterbrochen werden. Ob diese festen Arbeitszeiten auf dem Vormittag liegen, wenn die Kinder in der Schule sind, auf dem Nachmittag, wenn sie beim Sport sind, oder am späten Abend, wenn sie schon schlafen, ist egal. Die Arbeitszeit kann auch gesplittet werden. Trotzdem ist es sinnvoll, ganz klar zwischen Haushalt und Arbeit zu trennen.

    Raum und Zeit für Arbeit schaffen

    Home Office heißt, dass das schmutzige Geschirr in der Spüle genauso vom Arbeiten ablenkt wie die nicht gefegte Einfahrt, der Fernseher, die verstaubten Regale und der Wäscheberg. Ein bisschen arbeiten und nebenbei bügeln, fernsehen oder Mittagessen kochen ist aber eine schlechte Idee, denn so wird weder die Arbeit fertig, noch das Mittagessen. Klare Grenzen ziehen und immer nur eine Aufgabe erledigen ist da schon besser. Für die klare Trennung zwischen Familie und Arbeit empfiehlt es sich, einen klar abgetrennten Arbeitsbereich einzurichten. Ein eigenes kleines Zimmer mit Schreibtisch, den nötigen Regalen und Aktenschränken ist ideal. Aber im Zweifelsfall tut es auch die mit einem Raustrennen zumindest optisch abgetrennte Arbeitsecke im Wohnzimmer oder im Flur. Feste Arbeitszeiten sollten mit allen Familienmitgliedern abgesprochen werden, so dass klar ist, wann man nicht ansprechbar ist und aufgrund von eventuellen Telefonaten Ruhe im Haus herrschen sollte.

    Auf die Gesundheit achten

    Tendenziell arbeiten Menschen im Home Office mehr, länger und mit weniger Pausen als Menschen, die im Büro mit anderen zusammen arbeiten. Sie sind zwar aufgrund der entspannteren Arbeitssituation auch produktiver. Aber das langfristige Ignorieren von Pausenzeiten und Maximalarbeitszeiten führt eben auch zu einem höheren gesundheitlichen Verschleiß. Wer mit der Pomodoro-Technik arbeitet, achtet wenigstens ansatzweise auf Pausen. Wenn dazu noch ein regelmäßiger Feierabend oder eine maximale Tagesarbeitszeit eingehalten werden, ist das gut. Am Computer helfen Programme wie flux, auch mitten im Flow das Ende der Arbeitszeit anzuzeigen und in den Feierabend zu kommen. Das Programm simuliert sozusagen den Sonnenuntergang mithilfe der Bildschirmfarben, sowie es draußen langsam dämmert, wird der Blauanteil im Licht des Monitors oder Displays langsam gesenkt und schließlich ganz herausgenommen. Das hilft, den Körper in den Feierabend zu bringen. Zeitzonen können eingestellt werden, Arbeitszeiten ebenfalls, das Programm ist kostenlos.

    Ein anderes wichtiges Anliegen ist die ergonomische Einrichtung des Home Office. Wer lange im Sitzen arbeitet, sollte auf jeden Fall darauf achten, dass der Stuhl an die Körpergröße angepasst ist, dem dynamischen Sitzen zuträglich ist, und den Rücken bei Bedarf an den richtigen Stellen stützt. Die Schreibtischplatte und der Bildschirm sollten ebenfalls auf der passenden Höhe entsprechend der Körpergröße sein. Eine ergonomische Tastatur und eine ergonomische Maus helfen zusätzlich, die üblichen Büroleiden zu verhindern.

    Und wenn es doch einmal nicht so funktioniert …

    … dann haben die meisten Geschäftskontakte durchaus Verständnis dafür. Kranke Kinder, zusammengebrochene Internetverbindungen und Unterbrechungen durch Mitbewohner sind schließlich menschliche Züge. Das darf mit einer entsprechenden Entschuldigung kommuniziert werden und stößt in der Regel auf Verständnis. Es ist zwar nicht ideal, wenn bei Geschäftsverhandlungen im Hintergrund Kinder um den Marterpfahl tanzen, aber in Büros sind eben auch manchmal Kollegen zu hören.

    Share. Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Tumblr Email
    Matthias Nagel
    • Website

    Matthias Nagel hat sein Diplom in Betriebswirtschaftslehre gemacht und zunächst Erfahrungen in verschiedenen Unternehmen gesammelt. Als freiberuflicher Autor hat er sich vorwiegend mit den Themenfeldern Arbeitsorganisation und Betriebliches Gesundheitsmanagement beschäftigt und bringt diese Erfahrungen aktuell bei der gaerner GmbH ein.

    Das könnte Sie interessieren

    Home Office: Effektiv und ohne Ablenkung von zuhause aus arbeiten

    Vom Freiberufler zum Unternehmer

    Coworking Räume und kollaborative Workspaces

    2 Kommentare

    1. David Williams on 30. September 2017 21:43

      Noch ein Tipp zu Pausenzeiten und Produktivität: Pausen sind keine Zeitverschwendung und nicht nur langfristig für die Gesundheit wichtig (obwohl das ein sehr wichtiger Punkt ist, den ich definitiv unterschreibe). Pausen erhöhen auch kurz- und mittelfristig die Produktivität und verbessern die Qualität der Arbeit durch weniger Fehler, effektiveres und effizienteres Arbeiten u.a.

      Reply
    2. Carina von schreibtischtest.org on 23. Januar 2018 16:07

      schöner Artikel! Als Freiberufler muss (und vor allem will) man dieses 9 to 5 Denken wirklich ablegen können. Ich habe auch oft eine Menge Arbeit und gerade am Anfang arbeitet man meist zu einem Stundenlohn von gefühlt 10 Cent die Stunde. Aber diese Zeiten gehen vorbei und irgendwann wird man in seiner Arbeit hoffentlich aufblühen. Wenn die Arbeit Spaß macht, dann ist es keine „Arbeit“. Jede Mühe lohnt sich um eines Tages das tun zu können, was man liebt 🙂 Und dafür bestenfalls auch noch Geld bekommt.

      Reply
    Beitrag kommentieren Cancel Reply

    Basiswissen, Guides, Kompendien, Glossar, Tools und Software für jede Lebenslage -
    GRATIS von freiberufler-blog.de

    Zum Servicebereich

    News Alert abonnieren
    Letzte Kommentare
    • Hannah zu Freelancer-Bewerbung: So überzeugen Ihre UnterlagenToller Artikel. Das wichtigste ist wohl einen Auszug der Erfolge, Projekte…
    • Thomas zu Umfrage: „Zwischenbilanz Projektmarkt 2024“Es geht voran , einige projekte sind gewesen im Bereich IT inbound und outb…
    • Luki zu ETF-Sparpläne: Wie Freiberufler mit Sparplänen vorsorgenEs ist gut zu wissen, dass man die Möglichkeit hat, Geld zurückzulegen, auc…
    • Anndi zu Umfrage: „Arbeit 4.0: Wo stehen Unternehmen beim Thema Automatisierung?“Viele Unternehmen haben begonnen, Automatisierungstechnologien einzusetzen…
    • Florian K. zu Steuern: Auch gebrauchte Gegenstände können abgeschrieben werdenGanz ehrlich, ich bin eher zufällig hier gelandet, weil ich mitten in der V…
    Soziale Medien

    Xing
    Linkedin
    Twitter
    Facebook
    Instagram

    RSS SOLCOM Projektportal
    • Projekt-Nr. 99865 - Tester für Flugzeug Validation Test ATA21 (m/w/d)
    • Projekt-Nr. 99854 - Bauingenieur für Elektroausstattung (m/w/d)
    • Projekt-Nr. 99866 - Projekteinkäufer - Fokus Anlagenbau (m/w/d)
    • Projekt-Nr. 99858 - Fachaufsicht HDD (Horizontalspülbohrverfahren) (m/w/d)
    • Projekt-Nr. 99856 - Fachbauleiter im Bereich Elektrik in Marokko (m/w/d)
    Zum SOLCOM Projektportal
    • Impressum
    • Datenschutz
    Links
    • Über uns
    • Redaktion
    • Servicebereich
    A company  

    Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.

    Zur mobilen Version gehen