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    Talentmanagement für Mitarbeiter und Freiberufler

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    Unser Autor: Christine C. Rinke am 10. Dezember 2013 Business

    Der Paradigmenwechsel, der unser Leben so maßgeblich bestimmt, ist inzwischen auch in der Arbeitswelt angekommen. So gibt es in der Personalentwicklung seit geraumer Zeit die Zauberformel „Talentmanagement“. Es erscheint zwar vollkommen logisch, am Arbeitsplatz Menschen nach Ihren Talenten einzusetzen, aber erst in Zeiten des Minuswachstums und der engen Märkte besinnt man sich zunehmend auf den Faktor „Mitarbeiter“. Die Herausforderung für den allein unternehmenden, dienstleistungsorientierten Freiberufler dabei ist, ebenfalls in diese neue Ära hinein zu wachsen, um für seine Auftraggeber auf Dauer ein kompetenter und nachhaltiger Partner zu sein.

    Führungskräfte unter Druck

    Man identifiziert Mitarbeiter und Freiberufler mehr denn je mit all ihren individuellen Begabungen und Fähigkeiten als Ressource und als förderungswürdige Erfolgsquelle. Auf diese Weise ins Licht gerückt, erfährt der Mitarbeiter eine für ihn neue Wertschätzung und auch für die Rolle der Führungskräfte bedeutet dies oft ein Umdenken zur „Begegnung auf Augenhöhe“. Der egoorientierte Führungsstil hat schon lange ausgedient, das wissen wir. Jetzt kommt es darauf an, Mitarbeiter ihrer Persönlichkeit entsprechend zu führen, zu motivieren und wertzuschätzen.

    Führungskräfte stehen vor der Herausforderung, ihr Team optimal zu managen. Die erste Voraussetzung dafür ist selbstverständlich, zu wissen, welches Potential die Team-Mitglieder verkörpern. Wenn ich nicht weiß, wen ich vor mir habe, kann ich mein Team-Mitglied nicht optimal einsetzen und adäquat führen. Folglich leidet die Produktivität und auf Dauer auch das Klima. Erschütternd sind Zahlen aus der alljährlichen Gallup-Motivationsstudie, nach der nur etwa 15 Prozent der Mitarbeiter wirklich engagiert arbeiten. Man mag sich nicht ausrechnen, welche Milliardenverluste dahinter stehen.

    Eine erste Unterstützung erhalten Unternehmen hier u.a. von Instrumentarien wie Talent- und Potential-Analysen. Diese helfen heute, sowohl beim Recruiting neuer Mitarbeiter als auch in der Personalentwicklung, verstärkt den Focus auf die Passung von Mensch und Aufgabe zu legen. Um ein hohes Niveau von Motivation und Leistungsbereitschaft zu bewirken, gehört unzweifelhaft, Mitarbeiter gemäß ihren Stärken und Kompetenzen einzusetzen.

    Für die Führungskraft gilt im Übrigen ebenso, sich in ihrem Führungsverhalten zu reflektieren und einen eigenen, authentischen Führungsstil zu entwickeln. Ein Team zu führen erfordert neben der fachlichen Kompetenz ein hohes Maß an sozialen Kompetenzen (Soft-Skills), ohne die man heute in der Führung nicht erfolgreich sein kann. Die Anforderungen an die Führungskraft haben sich deutlich ausgedehnt und das bedeutet unmissverständlich, sie muss Führungsqualität nach heutigen, modernen Standards liefern.

    Unternehmenskultur – Erfolgskultur…

    Wo fängt man an, wenn man eine Erfolgskultur im eigenen Unternehmen aufbauen möchte? Eine attraktive Unternehmenskultur zu schaffen, die motivierend und leistungsfördernd auf die Mitarbeiter wirkt, erfordert eine Menge Arbeit. Die gute Nachricht dabei ist, dass am Anfang nicht gleich der große Wurf erfolgen muss. Kleine, aber bewusste Schritte können bereits sehr positive Auswirkungen zeigen. Schaffen Sie angenehme Arbeitsplätze, an denen sich die Mitarbeiter wohl fühlen. Regelmäßig eingerichtete und professionell geführte Mitarbeiter- und Feedbackgespräche fördern eine gute Kommunikationskultur und das Gefühl für das Miteinander. Verteilen Sie bewusst Anerkennung und Lob; legen Sie den Focus auf die Dinge, die gut laufen (in der Regel ist das umgekehrt); schaffen Sie den Mitarbeitern Freiräume, in denen sie in Ruhe arbeiten können; seien Sie Vorbild und strahlen Sie Freude aus, das überträgt sich!

    …gilt auch für den Freiberufler!

    Wenn Sie nun diesen Artikel lesen und denken: „Alles schön und gut. Geht mich aber nicht wirklich was an. Ich bin ja Alleinunternehmer!“ Dann liegen Sie jetzt weit daneben! Sie sind nämlich sozusagen alles zugleich in einer Person: Sie sind Führungskraft im eigenen Unternehmen und Ihr Team sind Ihre Kunden, Markt- und Netzwerkpartner. Damit Sie selbst leitungsstark, motiviert und erfolgreich sind, müssen Sie sich selbst gut führen und sich selbst eine angenehme, förderliche Arbeitsatmosphäre schaffen und für Ihr Team „da draußen“ brauchen Sie neben einem attraktiven Angebot ebenfalls die ganze Palette professioneller Soft-Skills.

    Diese Situation erfordert einerseits vom Alleinunternehmer immer ein hohes Maß an unternehmerischem Denken und Initiative, stellt andererseits jedoch auch ein enormes Gestaltungspotential dar.

    Und wenn Sie mögen, müssen Sie nicht alles selbst erfinden. Berater und Coaches stehen Ihnen bei der Gestaltung Ihrer individuellen Erfolgsgeschichte gerne zur Seite. Und ein Tipp noch zum Schluss: Erfolg gibt es nur im Doppelpack! Mit Verstand und Herz!

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    Christine C. Rinke
    • Website

    Christine Carla Rinke, Diplom-Kommunikationswirtin, ist Business sowie Personal Coach. Sie hat über 25 Jahre Erfahrung in der Wirtschaft auf verschiedenen Management-Ebenen im Marketing und Vertrieb. Seit 2003 ist sie freiberuflich tätig als Coach und Beraterin in Berlin. Ihre Kernkompetenzen im beruflichen und unternehmerischen Kontext sind Business Coaching, Karriereberatung, Talent-Analyse, Führung, Soft-Skills, professionelle Kommunikation, Moderation, Unternehmenskultur und CSR – Corporate Social Responsibilitiy. In privaten und persönlichen Kontexten sind ihre Kernkompetenzen Personal Coaching, Berufungs-Coaching, Talent-Analyse, Lebensberatung sowie alle Aspekte der zwischenmenschlichen Kommunikation

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    1. Michael on 8. Januar 2014 11:48

      Guten Tag

      der Artikel ist sehr interessant, aber es hängt auch davon ab was für einen Job man hat.
      Talentmanagement bei einem Aushilfsjob sehe ich nicht so zielgerichtet aber gerade bei Auszubildenden wäre es wichtig auf ihre Talente und Motivation ein zu gehen. Nur hier wird noch am meisten geschlampt, viele Auszubildende werden als das zusätzliche Rad am Wagen angesehen, Kaffeekocher und hier passiert der Fehler.
      Alles was hier steht, sollte vor allem für die Azubis gelten und eingesetzt werden

      Gruß
      Michael
      (http://regensburgjobs.de/ausbildung)

      Reply
    2. Erik on 31. August 2016 0:01

      Schöner Artikel zur Talentschmiede. Ich persönlich finde, dass Mitarbeiteer grundsätzlich mehr geschätzt erden sollten, nsbesondere in Bereichen, wo mehrere Mitarbeiter, ansich ie gleiche Arbeit verrichten, wie bspw. im Kundenservice oder in einem Call Center. Zudem solte auch die bisweilen geürüft werden.

      Reply
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