Jahr: 2013

Freiberufler gelten als Dienstleister höherer Art. Die Sonderstellung dieser Tätigkeitsfelder wird jedoch von zwei Seiten bedroht. Einer wachsenden, gewerblich organisierten Konkurrenz auf der einen sowie besser informierten und vernetzten Kunden auf der anderen Seite. Nicht zuletzt deshalb wurde das strikte Werbeverbot für Ärzte, Architekten, Ingenieure, Rechtsanwälte und Steuerberater in den letzten Jahren liberalisiert. Mit der Freiheit zum Marketing geht in einigen Bereichen jedoch ein beinah wirtschaftlicher Zwang einher, auf die eigenen Leistungen aufmerksam zu machen und dadurch neue Aufträge zu akquirieren. Dabei stellen sich zwei Aufgaben: Jene Professionalität wahren, die von Freiberuflern erwartet wird und zugleich aktiv auf den Markt zugehen, ohne zum Marktschreier zu werden.

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Hauptsächlich für mittlere und kleine Unternehmen, sowie Freiberufler und Existenzgründer ist die Einnahmeüberschussrechnung (EUR) eine Form der Gewinnermittlung für das Finanzamt. Unter diesem doch recht sperrigen Begriff verbirgt sich ein buchhalterisches Verfahren, mit dem sich in einer überschaubaren Anwendung der Gewinn ermitteln lässt. EUR bedeutet keine Bilanz, keine doppelte Buchführung, lediglich die Einnahmen und Ausgaben sind zu erfassen. Leider ist es nicht jedem Gründer vorbehalten, dieses Verfahren zu nutzen.

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Das Thema Scheinselbstständigkeit im IT-Bereich wurde von der Deutschen Rentenversicherung Bund (DRB) ganz offensichtlich wieder neu entdeckt. Dies ist einerseits erstaunlich, da seit 2003 die DRB wieder in jedem Einzelfall die volle Beweislast für die Scheinselbstständigkeit trägt und die ursprünglich im Gesetz enthaltenen diesbezüglichen Kriterien wieder gestrichen wurden. Andererseits sucht die DRB ganz offensichtlich verzweifelt neue Beitragzahler – und da diese in nicht ausreichender Anzahl freiwillig kommen, möchte sich die DRB diese Beitragszahler quasi selber schaffen. Das passende Werkzeug dafür findet sich im Sozialgesetzbuch (SGB) und heißt Sozialversicherungspflicht und Rentenversicherungspflicht.

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Kontakte zu knüpfen und zu pflegen ist für Freiberufler mit das Wichtigste in ihrerm Berufsalltag, denn diese können oft den nächsten Auftrag bedeuten. Neben dem persönlichen Netzwerken face-to-face haben die Social Media-Plattformen immer mehr an Bedeutung gewonnen. Doch oft können Kontakte über die sozialen Medien erst im Nachhinein richtig bewertet werden, vor allem wenn es um deren tatsächlichen wirtschaftlichen Wert geht.

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Im Zeitraum zwischen Dezember 2012 und April 2013 wurden 7.658 Abonnenten des SOLCOM Online Magazins befragt, wie diese ihre generelle Auslastung im Jahr 2012 rückblickend beurteilen. Gleichzeitig hatten wir sie gebeten, uns ihre Einschätzungen für das laufende Geschäftsjahr 2013 zu nennen. In dieser Studie möchten wir Ihnen die aufschlussreichen Ergebnisse der Auswertung von 243 Teilnehmern zur Verfügung stellen.

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„Gründer sollten von Anfang an auf eine strategisch ausgerichtete Positionierung im Beratermarkt achten“, ist Existenzgründungsberater und Vorstandsmitglied im Berufsverband Selbständige in der Informatik (BVSI) e. V. Peter Brenner überzeugt. Dazu gehört, dass sich der zukünftige Freelancer im Vorfeld einige Fragen stellt: Welche Themen kann und will er beraten? Wie kann sich der Selbständige den Freiberuflerstatus sichern und die Scheinselbständigkeit bzw. Rentenversicherungspflicht verhindern? „Zudem sollte er sich auch mit den Thema der Vertragsgestaltung hinsichtlich Haftung und Kundeschutz auseinander setzen“, ergänzt der Coach. Eine erfolgsversprechende Existenzgründung könnte nach Peter Brenner wie nachfolgend dargestellt verlaufen:

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techconsult und HP präsentieren mit dem IT-Cloud-Index Deutschland eine Langzeituntersuchung zur Stellung von Cloud-Computing in mittelständischen Anwenderunternehmen. Quartalsweise werden dazu 200 mittelständische Anwenderunternehmen zu Themen wie Cloud-Einsatz, der Nutzenbewertung oder der individuellen Cloud-Fitness bewertet. Im Online-Portal www.it-cloud-index.de steht ein Cloud-Benchmark-System zur Verfügung, das interessierten Unternehmen Einblick in die tatsächliche Umsetzung von Cloud-Lösungen und den erzielten Vorteilen gibt.

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Immer häufiger kommt es vor, dass Unternehmen elektronische Rechnungen per E-Mail verschicken. Das ist praktisch und spart Zeit und Geld. Allerdings: Wer eine solche Rechnung bekommt, sollte wissen, dass sie nicht ohne Weiteres zum Abzug der Vorsteuer berechtigt. Dazu muss sie gewisse Voraussetzungen erfüllen.

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Der österreichische Publizist Rudi Klausnitzer ist bekannt für seine ebenso professionelle wie unterhaltsame Art, gelegentlich auch komplexe und anspruchsvolle Themen zu behandeln. Das kommt vielleicht auch daher, dass Klausnitzer eigentlich eher im Bereich der leichten Unterhaltung zuhause ist – als langjähriger Leiter des Rundfunksenders Ö3 und Chef des Pay-TV-Senders Premiere etwa.

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Die insolvente Reutax AG will am vertraglich vereinbarten Kundenschutz festhalten. Dies meldet der Berufsverband Selbständige in der Informatik (BVSI) e.V. unter Berufung auf eine „verlässliche Quelle“. Für das Unternehmen stelle dies einen Vermögensgegenstand dar, der für die – angeblich – interessierten Investoren wichtig sei, heißt es in der Mitteilung des BVSI. Außerdem müsse das Unternehmen beziehungsweise der Insolvenzverwalter dieses Vermögen des Unternehmens sichern.

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Der Weg in die Selbstständigkeit ist mit viel Vorarbeit und Klärungsprozessen gepflastert. So sollte unter anderem geklärt werden, ob man als Freiberufler oder als Gewerbetreibender einzustufen ist. Denn das hat erhebliche Auswirkungen auf die steuerliche Behandlung durch das Finanzamt – und damit finanzielle Folgen.

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